Andenbeere (Physalis peruviana)

Wer einmal Physalis aus dem eigenen Garten gekostet hat, weiß, dass diese ihre Kollegen aus dem Laden um ein Vielfaches an Frische, Saftigkeit und Aroma übertreffen. Meine Pflanzen haben den Winter im kalten Gewächshaus überdauert, so dass im zweiten Jahr die Ernte von Juli bis November dauerte.


Steckbrief

Sorte:Schönbrunner Gold„, Pflanzen werden ca. 1 m hoch und tragen mirabellengroße, orange, fruchtig-süße Beeren. Die Beeren beginnen ab Ende August zu reifen. Ein warmer und sonniger Standort ist nötig!

Meine Pflanzen waren über und über voll mit Früchten und wurden fast 2 m (!) hoch. Ich musste sie immer wieder zurückschneiden. Gedüngt habe ich relativ wenig, trotzdem denke ich, dass sie eher stark zehren, sie sind ja verwandt mit der Tomate.

Ich habe meine jungen Physalis im (kalten) Gewächshaus eingepflanzt. Sie brauchen bei Hitze viel Wasser. Bei Stauwärme siedeln sich gerne diese lästigen, weißen Fliegen an. Den Winter haben sie aber an Ort und Stelle überlebt. Aus den Samen habe ich mir für das darauf folgende Jahr kleine Pflänzchen gezogen, die im wärmeren Teil des Gewächshauses überwintert haben.

Aussaat und Kultur:

  • Ende Februar bis April
  • Saat nur dünn mit Erde bedecken!
  • Keimung bei 20 – 24°C
  • in Töpfen vorziehen
  • Stecklingsvermehrung möglich
  • Überwinterung bei 5 – 10°C

Familienzugehörigkeit: Nachtschattengewächs

Balkongeeignet: ja

Kulturdatenblatt 2016:
– Jungpflanzen aus dem Herbst haben im Gewächshaus (5°C) überwintert

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