Fruchtig: Marillenknödel

Pfitzauf, Scheiterhaufen und andere süße Hauptspeisen sind in Süddeutschland weit verbreitet und ganz normal.  Nun sind meine Kinder zwar Nordlichter, aber auf Zwetschgen-Grieß-Auflauf, Pfannkuchen oder eben auch Marillenknödel lassen sie sich nur zu gerne ein. Und ich muss gestehen, darüber bin ich sehr froh. Marillenknödel sind außerdem durch die Aprikosen eher säuerlich-fruchtig und gar nicht so süß, wie man vielleicht zuerst vermutet.

Der Teig für die Klöße besteht hauptsächlich aus Quark und ist ganz einfach zu machen und zu verarbeiten. Traditionell isst man sie mit in Butter angebräunten Semmelbröseln, aromatisiert mit etwas Zucker und Zimt. Sehr lecker.


Zutaten: (8 Knödel)
8 Aprikosen
250 g Quark
100 g Butter
1 Ei
100 g Mehl (Instant)
50 g Grieß
Meersalz
100 g Semmelbrösel
Zucker
Zimt
Puderzucker

Die Hälfte der Butter mit dem Ei und Quark gut vermischen, dann eine Prise Salz, das Mehl und den Grieß unterrühren und zu einem Teig verkneten. Diesen in 8 gleich große Stücke teilen.

Die Aprikosen der Länge nach einritzen und den Kern entfernen. Mit einem kleinen Löffel etwas Zucker in den Hohlraum füllen und die Frucht wieder zusammenklappen.

Ein Teigstück in der Handfläche flach drücken, die Aprikosen hineinlegen und mit dem Teig ummanteln. So mit allen Teilen verfahren.

Währenddessen in einem großen Topf reichlich Wasser mit etwas Salz zum Sieden bringen. Die Klöße vorsichtig hineingleiten und 10 – 15 Minuten ziehen lassen, bis sie an die Oberfläche steigen. Mit einem Schaumlöffel herausfischen und auf einem Teller kurz ausdampfen lassen.

In einer Pfanne die Butter erhitzen und 2 EL Zucker darin schmelzen und leicht karamellisieren. Die Semmelbrösel dazutun und bräunen, während man häufig umrührt. Mit etwas Zimt nach Belieben aromatisieren.

Die Klöße in der Semmelbröselmischung wälzen und mit Puderzucker bestreuen.

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