Ein Heißgetränk, wie ich es an ungemütlichen Herbst- oder Winterabenden liebe und meiner Poweryoga-Mitsportlerin Karo verdanke: süß und scharf zugleich, wärmend, sättigend und dazu noch gesund. Denn Kurkuma und Ingwer, die der Milch ihren Charakter geben, sind ja tolle Wurzeln. Der im Kurkuma enthaltene gelbe Farbstoff Curcumin weist antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen auf und soll sogar Krebs vorbeugen. Der etwas schärfere Ingwer wirkt verdauungsfördernd, magenstärkend, appetit- und kreislaufanregend. Zimt verleiht dem Chai Latte eine schöne Note und Pfeffer gibt ihm nochmal eine andere Schärfe als der Ingwer. Sehr gut! Ich empfehle übrigens sehr, Hafermilch zu verwenden, da sie schon eine gewisse Grundsüsse hat und einfach gut dazu passt
Tipp: Wer nur eine Tasse trinken mag, hebt den Rest einfach in einem Schraubdeckelglas im Kühlschrank auf. Kurkuma färbt stark auf hellen Stoff, Plastik u.ä. ab, also Vorsicht!
Zutaten: (2 Tassen à 300 ml)
1 El Kurkuma
1 gehäufter Tl Ingwer, fein gerieben
1 Tl natives Kokosöl (wichtig für die Wirkung des Kurkuma)
2 El Agavendicksaft
1 Prise Zimt
Muskatnuss, schwarzer Pfeffer
400 ml Hafermilch
In einem kleinen Topf den Kurkuma mit 100 ml Wasser aufkochen, Hitze reduzieren und weitere 10 Minuten köcheln lassen, ab und zu umrühren, während man Ingwer, Agavendicksaft, Kokosöl, Zimt und etwas Muskatnuss hinzufügt.
Dann die Hafermilch hineingießen, erhitzen, mit dem Schneebesen aufschäumen und in die Tassen füllen. Mit frischem Pfeffer bestreuen.