Grünkohl-Curry mit Halloumi und Tomaten

Meera Sodha nennt dieses Gericht, das ich ihrem neuen Kochbuch entnommen habe, Grünkohl-Saag. Den Zutaten zufolge war es für mich ein normales Curry, also habe ich nachgeforscht. Und in der Tat handelt es sich bei Saag um ein indisches Curry aus grünem Blattgemüse. Egal wie man es nun nennen mag, es schmeckt super köstlich. Ein bißchen scharf und gewürzt mit den üblichen Verdächtigen Koriander, Kurkuma und Kreuzkümmel. Der Grünkohl gart in Tomaten und Kokosmilch, und als Zugabe gibt es den gegrillten indischen Käse Panir, den ich allerdings durch Halloumi ersetzt habe. Dazu noch ein leckeres Stück Naan – und alle sind rundum zufrieden.

Wer sich übrigens fragt, wie man im Mai zu Grünkohl kommt… Ich bin immer noch damit beschäftigt, mein Tiefkühlfach zu leeren


Zutaten: (4 Personen)
400-500 g Grünkohl, geputzt und grob gehackt
Rapsöl
450 g Panir
(alternativ: 250 g Halloumi)
2 Zwiebeln, fein gehackt
1 Stück Ingwer (2 cm), fein gerieben
4 Knoblauchzehen, gequetscht und grob gehackt
2 grüne Chilischoten, fein gehackt (ich habe 1 rote scharfe genommen)
400 ml Tomaten, in Stücke (Dose)
1½ Tl Koriander, gemahlen
1½ Tl Kurkuma, gemahlen
1½ Tl Kreuzkümmel, gemahlen
1½ Tl Meersalz
1 Tl Reissirup
400 ml Kokosmilch

Für das Naan: (das ist mein eigenes Rezept)
300 g Mehl Typ 550
150 ml Milch
6 El Olivenöl
¼ Hefe frisch
2 Tl Zucker
1 Prise Meersalz
optional: 2 Zehen Knoblauch, gehackt

Mit der Zubereitung des Naan beginnen. Dafür die Milch mit dem Olivenöl leicht erwärmen, die Hefe hineinbröckeln, Zucker dazu, Knoblauch und Salz und alles gut miteinander verrühren. Nun mit dem Mehl vermischen und zu einem Teig verkneten. Falls der Teig zu klebrig ist, noch esslöffelweise Mehl hinzufügen. Zu einer Kugel formen und in einer vorgewärmten Schüssel zugedeckt gehen lassen. 30 Minuten sind ok, 2 Stunden wären besser. Der Teig sollte deutlich aufgehen.

Den Teig in 8 gleiche Stücke teilen. Die Teigstücke zu Kugeln formen und in der Hand flach und leicht auseinanderdrücken. So passen die Fladen nachher alle auf ein Blech und werden saftig-luftig und nicht ganz so dünn.

Den Backofen auf 250°C Umluft vorheizen. Teigfladen auf Backtrennpapier legen und das Blech in den Ofen schieben. Die Fladen 5 Minuten goldbraun backen.

Für das Grünkohl-Curry zuerst die Zwiebeln für 10 Minuten in einem schweren Topf in 2 El Rapsöl andünsten. Dann Knoblauch, Ingwer und Chili dazu, 5 Minuten mitbraten, dann Tomaten unterheben. Mit den Gewürzen vermischen und nach und nach den Grünkohl dazugeben. Nun die Kokosmilch hineingießen und alles 15 Minuten bei geschlossenem Topf köcheln lassen. Es sollte nicht zu viel Flüssigkeit verdampfen, sonst noch etwas Wasser nachgießen.

Währenddessen den Käse in Würfel schneiden und in einer ofenfesten Pfanne unter den Grill schieben bis alles bräunt. Beiseite stellen.

Das Curry nochmal abschmecken, eventuell etwas nachsalzen. Mit den Käsewürfeln bestreuen und mit Naan servieren.

print

Share Button

3 Kommentare Gib deinen ab

  1. Irmhild Speck sagt:

    So ein köstliches Curry! Die Mengenangaben stimmen exakt, es wird super lecker genauso. So hatte ivh viel mehr Lust, nochmal Grünkohl zu essen. Auch das Nan ist extrem lecker dazu. Habe es am zweiten Tag vor dem Essen getoastet, da schmeckte es wieder fluffig und kross.

  2. Karin sagt:

    Hallo, danke für dieses schöne und mal etwas andere Rezept mit Grünkohl, hat super lecker geschmeckt.

    1. anna sagt:

      Gerne doch! Ich freue mich immer, wenn es euch schmeckt!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.