Nudeln in Suppen schmecken eigentlich immer. Und wenn man diese wie Spätzle schnell selbst herstellen kann (am besten mit noch etwas Grünem drin), dann gibt es kein Halten mehr. Man kann sie als Vorspeise im Weihnachtsmenü genau so gut einplanen, wie spontan an einem ungemütlichen Sonntag als leichte Mahlzeit auftischen. Mit Spätzledrücker oder Knöpflehobel sind die Eiernudeln jedenfalls im Handumdrehen gemacht. Die Brühe oder der (etwas edlere) Gemüsefond sollten schön kräftig abgeschmeckt sein und können dafür zum Beispiel mit getrockneten Steinpilzen, Ingwer oder Chiliflocken eingekocht werden
Zutaten: (4 Personen)
320 g Dinkelmehl Typ 630
80 g Parmesan, fein gerieben (alternativ: durch Mehl ersetzen)
100 g Palmkohl (alternativ: Spinat)
4 Eier
2 Tl Meersalz
½ Zitrone, Abrieb
Muskat
Chiliflocken
2 l Gemüsebrühe
Palmkohl von den Mittelrippen streifen und in etwas Wasser 5 Minuten blanchieren. Über einem Sieb abgießen. Danach in einem höheren Gefäß pürieren.
In einer größeren Schüssel Mehl, Parmesan, Eier, Palmkohlpüree, Salz, Zitronenschale und Muskat zu einem homogenen Teig schlagen, bis er sich aus der Schüssel löst.
Gemüsebrühe in einem großen Topf zum Kochen bringen und abschmecken. Die Spätzle oder Knöpfle portionsweise hineinschaben, nach 3 Minuten mit einem Schaumlöffel in ein Sieb heben. Den ganzen Teig auf diese Weise verarbeiten.
Vor dem Servieren die Nudeln in der Brühe nochmals erhitzen, dann in die Suppenteller umfüllen. Eventuell mit Chiliflocken und Petersilie oder Schnittlauch bestreuen.