Schwäbische Krautkrapfen

Nicht fotogen, aber gut: Dieses Gericht gehört zu den traditionellen schwäbischen Gerichten und ist eine Kombination aus Nudeln und Sauerkraut. Ich bin mir gar nicht sicher, ob man die Krautkrapfen hier in Norddeutschland überhaupt kennt. Zeit das zu ändern!

Der Nudelteig macht ein bißchen Arbeit, vor allem das Ausrollen geht in die Oberarme, denn eine Nudelmaschine hilft hier nicht weiter. Aber Nudelteig gibt es ja mittlerweile notfalls auch fertig zu kaufen.

Der Nudelteig wird mit leckerem Kraut gefüllt, in Stücken in einer Pfanne auf dem Herd gegart und dann schön braun angebraten.


Dazu: Gemischter Salat


Zutaten: (4 Personen)
Für den Teig:
300 g Mehl
3 Eier
2 El Wasser
Meersalz

500 g Sauerkraut
1 Zwiebel, kleingeschnitten
2 Äpfel, gerieben
Lorbeer
4 El Zwiebelschmalz
1 El Butter
Meersalz

Zwiebelschmalz in einem Topf schmelzen und die Zwiebeln, Lorbeer, Sauerkraut und Äpfel darin anbraten, bis das Kraut hellbraun wird. Mit etwas Salz abschmecken und Lorbeer entfernen. Beiseite stellen.

Aus Mehl, Eiern, Wasser und Salz einen glatten Teig kneten. Möglichst dünn, denn der Teig geht nachher im Wasser noch auf, auf bemehlter Fläche zu einem länglichen Rechteck von etwa 40 x 80 cm ausrollen. Gekaufter Teig hat meistens andere Maße, aber egal. Mit dem Kraut dünn belegen, an einem langen Seitenrand 8 – 10 cm frei lassen, eventuell mit etwas Wasser bestreichen und von der gegenüberliegenden Seite möglichst fest aufrollen. In 6 cm lange Stücke schneiden.

In einer großen Pfanne 0,5 cm Wasser angießen, Butter dazugeben und erhitzen. Die Krapfen möglichst eng nebeneinander hineinstellen, Deckel schließen und 10 Minuten köchelnd garen lassen.

Den Deckel abnehmen, Flüssigkeit völlig verdampfen lassen und die Krapfen eventuell mit etwas mehr Butter auf beiden Seiten goldbraun anbraten. Wenn sie sich nicht wenden lassen, ohne zu zerfallen, reicht es, sie einseitig zu bräunen.

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2 Kommentare Gib deinen ab

  1. Anastasia sagt:

    Boah! Wie lecker das Aussieht! Ich hatte man sowas ähnliches gemacht und nicht wirklich gewusst, das es dazu einen Namen gibt 😉 Da hatte ich das Rad wohl doch nicht neu erfunden! Deine Variante muss ich auf jeden Fall auch ausprobieren! 😉
    Liebe Grüße, Anastasia

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