Spaghetti Cacio e Pepe

Cacio e Pepe gehört zu Italien wie Butter auf frisches Brot – ist also ganz und gar nicht wegzudenken. Beheimatet ist das Nudelgericht in der römischen Küche, und wie der Name schon sagt, sind die Hauptbestandteile Cacio, ein Pecorino aus dem Latium, und reichlich Pfeffer. Hört sich banal an? Ist es aber durchaus nicht und schmeckt köstlich.

Der Clou bei dem Rezept ist, dass der Pfeffer geröstet und der fein geriebene Käse mit etwas Nudelwasser verrührt wird. Die darin enthaltene Stärke bindet das Ganze dann zu einer leicht sämigen Sauce, die sich schön an die Nudeln schmiegt.

Erwartet habe ich beim Auftischen großes Geschrei von wegen zu viel Pfeffer und Pecorino und überhaupt schmecken Spaghetti allein mit Butter doch am besten, aber weit gefehlt. Die Nutznießer meiner täglichen Anstrengungen waren restlos begeistert, mein Sohn hing mir in einem Anfall von Dankbarkeit sogar am Hals.

Zum Reiben des Käses habe ich eine Microplane benutzt – die ist dafür wirklich perfekt, weil der Käse ganz fein wird



Zutaten: (4 Personen)
200 g Pecorino, möglichst fein gerieben, zimmerwarm
1 – 2 TL schwarzer Pfeffer, frisch aus der Mühle
60 g Butter
Meersalz
Spaghetti

Reichlich Pfeffer in einer Pfanne mit Butter vorsichtig anrösten. Die Spaghetti in etwas weniger Salzwasser als gewöhnlich al dente kochen. Nudeln in einem Sieb abtropfen lassen, dabei 200 ml vom Nudelwasser zurückbehalten.

Die Spaghetti mit der Pfeffer-Butter in einem Topf gut vermischen und warm halten.

Die Hälfte vom Nudelwasser langsam in einer Schüssel mit dem geriebenen Käse verrühren. Am besten nimmt man dafür einen Schneebesen und schlägt möglichst kräftig. Nach und nach mehr Wasser kräftig einrühren. Je nachdem, wie dick oder dünn die Sauce sein soll, das Wasser dosieren.

Nun wird die Sauce unter die Nudeln gehoben und gut und kräftig vermischt, so wird alles schön cremig. Fertig.

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