Kleine Sauerkraut-Buchweizen-Crêpes mit Tzatziki

Was macht man mit 500 g Sauerkraut? Am besten teilt man es auf für zwei unterschiedliche Gerichte und benutzt es zum Beispiel für Flammkuchen, Schupfnudeln, als Beilage zu Kartoffelpüree oder verarbeitet es in diese Buchweizencrêpes.

Wenn ich ehrlich bin, dann ist dies ein improvisiertes Rezept, das ich in ähnlicher Form kürzlich schon einmal gemacht habe. Damals sind daraus aber eher Plinis geworden. Diesmal hatte ich noch viel Crêpeteig übrig, habe mein frisches Sauerkraut karamellisiert und einfach untergemischt und daraus kleine Pfannkuchen gebacken. Zusammen mit dem Quark ergibt sich dann eine vollwertige, leckere Mahlzeit.

Als Basis kann man natürlich auch hervorragend den Rest eines fertigen Sauerkrauts verwenden und hat dann ruckzuck ein Essen auf dem Tisch.

Wichtig finde ich, dass man sie schön dünn und dunkel ausbackt, so dass die Crêpes knusprig werden (das ist dann auch der wesentliche Unterschied zu den etwas dickeren, weicheren Plinis)


Zutaten: (4 Personen, ca. 20 Crêpes)
250 g (Frisch-) Sauerkraut
1 Apfel, in Stücke
1 Zwiebel, in Streifen
1 Lorbeerblatt
1 Wacholderbeere
2 – 4 El Zucker
Meersalz
Butter

200 g Buchweizenmehl
50 g Mehl Typ 550
2 Eier
30 g Butter
½ l Wasser
Meersalz
Fett zum Ausbacken

250 g Magerquark
150 g Crème fraîche
½ Salatgurke
1 Knoblauch
Meersalz

Mit der Zubereitung des Teigs beginnen, denn der sollte noch quellen. Hierfür in einem Topf die Butter schmelzen, Mehlsorten, Eier, Salz und die Flüssigkeit hinzufügen und mit einem Schneebesen alles gut zu einem glatten Teig schlagen. Etwa 1 Stunde ruhen lassen.

Währenddessen das Sauerkraut zubereiten (falls man kein bereits fertiges benutzt). Dafür dünstet man die Zwiebel und den Apfel in der Butter mit dem Zucker bei geschlossenem Topf ein paar Minuten an, fügt das Sauerkraut, etwas Salz, Lorbeer und Wacholderbeere hinzu, eventuell auch ganz wenig Wasser und lässt alles bei geschlossenem Topf vor sich hin schmoren, rührt öfter mal um und vergewissert sich, dass nichts anbrennt. Irgendwann nimmt das Kraut dann Farbe an und wird milder und weicher. Hier kommt auch dem Zucker eine gewisse Rolle zu, da manches Kraut doch sehr vergoren schmeckt und dadurch abgemildert werden kann. Also bitte abschmecken, bis es einem mundet.

Für das Tzatziki mischt man Quark mit Crème fraîche, hobelt die Gurke hinein, drückt die Knoblauchzehe durch eine Presse und salzt nach Geschmack.

Sauerkraut und Teig werden nun gut mit einer Gabel verrührt. Nicht zu wenig Fett in einer Pfanne erhitzen und darin die Sauerkraut-Crêpes portionsweise schön knusprig und eher dünn ausbacken. Auf Tellern im Backofen warmhalten. Vor dem Servieren mit 1 El Tzatziki krönen. Den Rest dazu reichen.

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