Vornehm: Schwarzer Venere Reis mit Parmesancreme

Spitzengastronomie kann man auch zu Hause haben. Vorausgesetzt man hat die richtigen Zutaten, wie zum Beispiel diesen schwarzen Venere Reis, eine Spezialität aus der piemontesischen Po-Ebene, der bei uns aber tatsächlich im Bioladen verkauft wird (hergestellt von Davert).

In einem meiner Lieblingslokale habe ich jedenfalls vor kurzem Venere Reis mit Parmesanschaum gegessen – und war wirklich überrascht und entzückt. Er hat ein unvergleichliches Aroma, nussig und süßlich zugleich. Der Reis hat Biss, da er ungeschält ist, und das Rezept ist so einfach, dass es schon fast wieder lächerlich ist. Das Schäumchen habe ich umfunktioniert in eine Creme mit feiner Konsistenz – das klingt halt nicht so vornehm, enthält dafür aber weniger Luft


Zutaten: (4 Personen)
250 g Venere Reis
750 ml Gemüsefond
½ TL Meersalz

Für die Parmesancreme:
1 kleine Zwiebel, kleingehackt
50 g Butter
1 TL Mehl
100 ml Sahne
50 g Parmesan, fein gerieben
1 EL Weißwein zum Ablöschen
Meersalz

Basilikum, eventuell Blüten

Den Reis nach Packungsanweisung kochen, jedoch anstelle von Wasser leicht gesalzenen Gemüsefond benutzen.

Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen lassen, die Zwiebeln darin andünsten bis sie glasig werden, das Mehl einrühren und mit Weißwein ablöschen (hier sollte man mit der Menge etwas aufpassen, zu viel Wein wird im Geschmack zu aufdringlich). Sahne und Parmesan vorsichtig unterrühren, dann mit einem Pürierstab zu einer sämigen Masse verarbeiten und mit Salz abschmecken.

Den Reis auf Teller verteilen, die Parmesancreme darüber geben und mit Basilikumblättchen und Blüten servieren.

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