Ein einfaches, aber wohlschmeckendes Pasta-Essen. Mit Knoblauch und Öl ein Klassiker, ergänzt durch den nussigen Schwarz- oder auch Palmkohl, der in der Toskana beheimatet ist. Auf manchen Märkten in Süddeutschland gibt es ihn schon, in den Norden ist er leider noch nicht so richtig vorgedrungen. Bei mir wächst er tadellos im Garten und wird zur Zeit Blattweise geerntet.
Wie der Titel schon sagt, bereiten die Italiener das Gericht mit Olivenöl zu. Ich bevorzuge Butter (oder eine Mischung aus beidem), in der der zerquetschte Knoblauch gart, bis er bräunt. Ein paar Streifen Chili passen gut dazu, abgeschmeckt wird mit Fleur de Sel und viel frisch gemahlenem Pfeffer.
Übrigens wären ein paar geröstete Pinienkerne, die man über die fertigen Nudeln streut, auch nicht verkehrt. Tja, vorausgesetzt man hat welche im Haus …
Zutaten: (4 Personen)
300 g Palmkohl (oder so viel man eben hat, weniger geht auch)
4 – 5 Knoblauchzehen
1 Stück Chilischote
40 g Butter (alternativ: Olivenöl)
etwas Olivenöl
Fleur de Sel
Pfeffer
Parmesan
evtl. Pinienkerne geröstet
Den Palmkohl waschen und von den Stängeln streifen. In einem Topf mit reichlich Salzwasser 2 Minuten blanchieren. Danach mit einer Schaumkelle herausfischen und abtropfen lassen. Ist er etwas ausgekühlt, in grobe Stücke oder Streifen schneiden.
Das Wasser weiter für die Nudeln benutzen und diese darin al dente kochen.
Während diese kochen, zerquetscht man die geschälten Knoblauchzehen mit dem flachen Messer auf einem Brett und lässt sie in der Butter bzw. dem Olivenöl ein paar Minuten garen, bis die Butter und der Knoblauch anfangen zu bräunen. Dann gibt man für weitere 8 Minuten den Palmkohl dazu und lässt alles leicht vor sich hin schmoren.
Die Nudeln werden nun gut mit der Palmkohl-Knoblauch-Mischung vermengt und eventuell nochmal abgeschmeckt.
Dazu geriebenen Parmesan reichen.