Selbstgemachte Gemüsechips aus dem Backofen sind lecker (leckerer als man erstmal denkt!) und weitaus gesünder als fettige Kartoffelchips mit Aroma und sonstigen Zusätzen aus der Fabrik. Selbstverständlich kann man auf Chips – die gemeinhin ja den Ruf von Junkfood genießen – auch ganz verzichten. Das möchte man aber vielleicht nicht immer. Zum Beispiel, wenn der blinde Griff zur Nervennahrung bei spannenden Filmen oder aufreibenden Fußballspielen vonnöten ist.
Wir greifen also zuerst in die Gemüsekiste, schnappen uns die Pastinaken (reich an Ballaststoffen, Kalium, Protein und Vitamin C) und machen daraus knusprige Chips. Sie schmecken selbst dem Manne!
Ich habe ein paar Anläufe gebraucht. Zuerst waren sie zu wenig spicy, aber gar nicht schlecht. Beim zweiten Mal sind sie verbrannt (das geht schneller als man denkt). Und beim dritten Mal waren sie so, wie sie sein sollten. Nämlich pikant und knusprig und dank des Pimentòn de la Vera mit einer leichten Räucher-Note.
Pastinakenchips sollten übrigens am selben Tag noch verzehrt werden, weil sie schnell labbrig werden.

Zutaten:
2 Pastinaken mittelgroß
Meersalz
2 EL Olivenöl
1 Prise Pimentòn de la Vera
Currygewürz, mittelscharf
Zwiebelgranulat
Piment d`Espelette
Tipp:
es gehen auch: Honig, Pfeffer, Chiliflocken, Grillgewürz, alles, was man mag und zusammenpasst.
Die Pastinaken schälen und die Enden abschneiden. Mit einem Gemüsehobel oder dem Sparschäler in dünne Scheiben, am besten der Länge nach schneiden.
In eine Schüssel geben und mit dem Öl, Salz und den Gewürzen vermischen und mit den Fingern kurz einmassieren. Auf ein mit Backtrennpapier belegtes Blech legen, sodass sie sich möglichst wenig überlappen.
Im vorgeheizten Backofen bei 160° C Umluft 20 Minuten trocknen lassen. Bitte ein Auge auf die Chips werfen (siehe oben).