Perfekt: Quitten-Tarte Tatin

Selbstverständlich kann man seinen Appetit auf Kuchen zur Not mit dem Verzehr von Schokolade kompensieren. Ich habe das zumindest versucht, aber ein Ersatz für Quitten-Tarte Tatin ist das dennoch nicht. Ausserdem sind Tarte Tatins so schnell gebacken, dass fehlende Zeit eigentlich nicht vorgeschoben werden müsste. Der Alltag spricht manchmal aber eine andere Sprache. 

Den Klassiker nicht mit Äpfeln, sondern mit Quitten zu machen, schien mir nach dem leckeren Kompott naheliegend. Das Ergebnis: eine perfekte Tarte Tatin, fast noch besser als das Original, weil die Quitten säuerlicher sind als Äpfel und eben über dieses besondere Aroma verfügen.


Zutaten: (1 geschlossene, runde Auflaufform Ø 28 cm)
Für den Teig:
200 g Mehl Typ 550
100 g Butter, in Würfel
1 Ei
1 Prise Meersalz
1 El Zucker

Für den Belag:
400 g Quitten, ohne Kerngehäuse, geschält und in dünne Scheiben
80 g Rohrohrzucker
50 g Butter
evt. 2 El Zucker extra zum Bestreuen

Zuerst den Mürbeteig herstellen: dafür alle Zutaten miteinander verkneten, in eine Folie wickeln und etwas ruhen lassen.

Backofen auf 200°C Umluft vorheizen.

In einem kleinen Topf die Butter zerlassen, den Zucker hineinrühren und vorsichtig auf mittlerer Hitze karamellisieren lassen. Die Masse kurz köcheln lassen bevor man sie in die gefettete Tarteform gießt und verteilt.

Die  Quittenscheiben von der Mitte her in der Form verteilen, so dass es schön aussieht. Die zweite Schicht darüber legen. Dann eventuell die 1 – 2 El Zucker über die Früchte streuen.

Den Mürbeteig auf wenig Mehl so groß wie die Form ausrollen und mit einem Kuchenretter auf die Früchte legen. Den Teig ringsherum am Rand vorsichtig in die Form drücken.

Im Ofen etwa 30 Minuten goldbraun backen, herausnehmen und dann 10 Minuten auskühlen lassen.

Nun am besten einen Teller in der Größe der Form über den Teig legen und alles energisch umdrehen. Die Tarte weiter auskühlen lassen. Wenn sie nur noch lauwarm ist, kann man sie anschneiden.

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