Diese milde, grüne Knolle ist unter den Kohlarten die am besten bekömmliche. Wir mögen sie am liebsten als Rohkost, zum Beispiel in dünne Scheiben geschnitten mit etwas Fleur de Sel oder in Quark gedippt. Bemerkenswert sind die Herzblätter, die im zarten Jungstadium wie Salat gegessen werden können. Sie enthalten gegenüber der Knolle einen rund doppelt so hohen Gehalt an Vitamin C, der Gehalt an Carotin beträgt das 100fache, der an Calcium und Eisen das 10fache. Das sollte man sich doch nicht entgehen lassen
Steckbrief
Sorte: „Lanro“ , bewährte weiße Kohlrabisorte für früheste Freilandkultur und Kalttreiberei; erträgt sehr gut Spätfröste. Schossfest und zart
Sorte: Sämlinge von blauen Kohlrabi zugekauft
Tipp: Frühsorten lassen sich nur zwei bis drei Wochen lagern, während die Herbstkohlrabi ohne Laub über mehrere Monate überdauern können
Aussaat:
- April bis Juli, für frühen Freilandanbau und Sommer/Herbstanbau
- Dunkelkeimer, in 1,5-facher Samenstärke mit Erde bedecken, feucht halten
- Keimung bei 20 – 25° C am sichersten, Temperaturen von 5-12° C können die Bildung langer Knollen (Flaschenbildung) und auch Schosser hervorrufen
- direkt in die Erde oder in Töpfen vorziehen
- Abstand in Reihen 30x30cm
- liebt sonnige Lagen und nährstoffreichen Boden
- in Hauptwachstumszeit nachdüngen
Familienzugehörigkeit: Kreuzblütler
Balkongeeignet: ja, im Kübel