Nüsse rösten

Nüsse sind gut für die Nerven und passen hervorragend zum Aperitif. Zwei Argumente, gegen die niemand ernsthaft etwas einwenden kann. Man muss auch nicht so hemmungslos viele von ihnen essen, sie machen nämlich im Gegensatz zu Chips satt. Aber erst durch Rösten werden Nüsse zum echten Genuss, weil sich auf wundersame Weise ihr Aroma im Backofen verändert.

Sie passen ungewürzt zu Reisgerichten und Currys, auf Salate oder in Muffins, und gewürzt knabbert man sie noch schneller weg. Schon während ich fotografierte, musste ich die Cashews vor begehrlichen Fingern schützen.

Im Glas luftdicht verpackt halten sie sich mehrere Tage im Schrank und sind so jederzeit griff- und einsatzbereit. Das Rösten ist kinderleicht und geht wirklich schnell.

Es eignen sich Erdnüsse, Sonnenblumenkerne, ebenso Kürbiskerne, Walnüsse, Haselnüsse, Cashews, Mandeln und was man sonst noch mag.


Den Backofen auf 160° C Umluft vorheizen.

Nüsse auf ein Backblech legen und 15 Minuten rösten. Ab und zu nachsehen, ob sie nicht verbrennen (jeder Ofen ist anders), eventuell wenden. Danach komplett auskühlen lassen.

Für gewürzte Nüsse gibt man diese vor dem Backen in eine Schale, befeuchtet sie etwas mit Wasser und bestreut sie mit den Gewürzen, auf die man Lust hat: wie hier zum Beispiel Currypulver, Grillgewürz, Fleur de Sel und Honig. Es passen auch gut Chiliflocken und Paprikapulver oder Pimentòn de la Vera. Der Honig kann auch weggelassen werden.

Am besten legt man dann ein Backtrennpapier unter, dann spart man sich das Backblech-Schrubben hinterher.

Gewürzte, geröstete Nüsse sollten nicht wochenlang aufbewahrt werden. Aber das erledigt sich sowieso von allein …

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