Widerstand zwecklos: Reispatties

Ein Patty ist nichts anderes als ein Bratling, klingt aber ein bisschen sexyer. Diese hier kann man ohne alles einfach so vernaschen oder einen Salat dazu machen oder wie einen Burger behandeln und in ein entsprechendes Brötchen mit Ketchup, Salatblatt, Gurke, Zwiebelscheibe und Tomate betten. Ihr Hauptbestandteil ist Naturreis, zum Beispiel Roter Reis oder eine Wildreismischung, und sie sind so unglaublich gut, dass ich mich hinterher meistens ärgere, wenn ich nicht gleich die doppelte Portion gemacht habe.

Übrigens ist dies – jedenfalls bei uns – ein klassisches Resteessen. Zu viel Reis für die gefüllten Paprikas gekocht? Dann her damit. Es kommt bei der Zusammensetzung des Teiges nicht auf die allergenauesten Mengenverhältnisse an. Man kann mehr Brot nehmen, auch mehr Reis, aber am Ende sollte alles gut abgeschmeckt sein.

Tipp: die Patties lassen sich sowohl gebraten als auch ungebraten sehr gut einfrieren


Auch Roter Camargue-Reis schmeckt hervorragend in den Patties

Zutaten: (10 Patties)
125 g Naturreis (gerne auch Roter Camargue Reis)
(alternativ: 250 g gekochter Naturreis)
½ altes Brötchen (alternativ: 1 Scheibe Toast)
50 g Couscous
50 g Haferflocken
50 g Emmentaler od. Gouda
1 Ei
½ TL Gemüsebrühe, Instant
½ TL Oregano, getrocknet
½ TL Majoran, getrocknet
Salz
Pfeffer
2 EL Sojasauce
2 TL scharfer Senf
Öl zum Anbraten

reispattiesDen Reis nach Packungsanleitung in ca. 40 Minuten garen. Das Brötchen in warmes Wasser einweichen, nach einer halben Stunde gut ausdrücken und zerpflücken. Couscous mit 50 ml kochender Gemüsebrühe übergießen und zugedeckt 10 Minuten quellen lassen.

In einer Schüssel den Reis mit sämtlichen anderen Zutaten vermischen, gut abschmecken und zu einer relativ festen Masse verarbeiten. Mit einem Löffel etwa 10 Patties abstechen, die am besten mit nassen Händen jeweils zu abgeflachten Bratlingen geformt werden.

Die Patties in einer beschichteten Pfanne mit Öl von beiden Seiten knusprig anbraten.

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