Im Frühjahr, nachdem ich meine gelben, geringelten und roten Beten ausgesät hatte und die dann auch irgendwann kleine Blättchen bekommen haben, war die Vorfreude schon groß. Denn letztes Jahr haben die Wühlmäuse alles vernichtet. In dem neu angelegten Beet waren nur ein paar (recht harmlose) Schnecken. Aber die muss man sowieso mit einkalkulieren und ab und zu nachsäen. So werden auch nicht alle Knollen gleichzeitig reif.
Leider war der Sommer, zumindest für die gelben und roten Beten zu kalt. Allein die Ringelbeten konnten sich gut entwickeln. Also ließ ich sie solange wie möglich wachsen – und dennoch blieben sie echt mini, zum Teil nur kirschgroß, andere erreichten wenigstens die Größe kleiner Aprikosen. Man gibt sich ja manchmal schon mit wenig zufrieden.
Ich habe sie gekocht und diesen sehr guten Salat mit Gorgonzola gemacht. Wichtig ist, die Sauce ein bißchen süß zu machen und guten, weichen Essig zu verwenden. Der fruchtig-säuerliche Geschmack der Apfelstücke ergänzt die Beten bestens, auch die nussigen Kürbiskerne passen einfach perfekt dazu
Zutaten: (1 Person)
1 kleiner Bund Bete (rot, gelb)
1 kleiner Apfel, gewürfelt
1 kleines Stück Zwiebel, in Streifen geschnitten
1 El Petersilie gehackt
1 El Kürbiskerne, geröstet
1 Stück Gorgonzola
2 El Olivenöl
1 El Balsamessig
1 El Honig oder Agavendicksaft
½ Tl Senf
Kräutersalz
Bete je nach Größe in etwa 10 bis 15 Minuten weichkochen. Schale entfernen, in Stücke schneiden.
In einer Schüssel die Salatsauce anrühren, nochmal abschmecken und die Zwiebelstreifen hineingeben. Bete und Apfelstücke unterheben, nochmal abschmecken. Der Essig sollte leicht durchschmecken.
Gorgonzolastücke darüber verteilen, Petersilie und Kürbiskerne dazu, fertig.