Süßkartoffel (Ipomoea batatas)

Die Batate sieht zwar aus wie eine Kreuzung aus Kartoffel und Kürbis, ist aber ein Windengewächs. Es handelt sich um eine mehrjährige Kletterpflanze, die mit ihren krautigen Blättern gut zur Begrünung von Wandflächen genutzt werden kann. Unterirdisch bildet die Pflanze Speicherwurzeln. Sie landen bei uns auf den Tellern… Übrigens ist China heute der größte Produzent…

Kräuter über den Winter bringen

Jedes Jahr die gleiche Frage: Wohin mit Rosmarin, Strauchbasilikum, Duftgeranie und Verbene während der kalten Monate? Vor allem die Pflanzen, die eingetopft sind und jene, die  aus dem Mittelmeerraum stammen und mit unserer nassen Kälte gar nicht zurecht kommen, brauchen besonderen Schutz. In unseren beheizten, trockenen Räumen kränkeln sie allerdings vor sich hin, schwächeln schnell…

Grün- und Palmkohl (Brassica oleracea var. laciniata/ var. palmifolia)

Ich muss sagen, Grün- und Palmkohl gehört zu meinen persönlichen Neuentdeckungen der letzten Jahre. Vor allem der milde Palmkohl, auch Toskanischer Kohl oder Schwarzkohl oder Cavolo Nero genannt, hat es mir besonders angetan. Man muss ihn nur kurz dünsten, er hat ein super Aroma, ist supergesund und vielfältig einsetzbar (das Wörtchen super ist hier also…

Borretsch (Borago officinalis)

Borretsch wird in unserer Küche gerne als Gurken- und Salatgewürz eingesetzt und ist fester Bestandteil der Frankfurter Grünen Sauce. Die Blätter sollten aber nicht allzu oft verzehrt werden, aufgrund der enthaltenen Alkaloide. Sie dienen der Abwehr von Fressfeinden und tun in hohen Dosierungen der Leber nicht gut. Dies gilt nicht für die besonders hübschen, leuchtend…

Kerbel (Anthriscus cerefolium)

Den Kerbel, den ich früher im Topf für die Frankfurter Grüne Sauce gekauft habe, fand ich immer relativ nichtssagend. Von Anisgeschmack war wenig zu spüren. Letztes Jahr habe ich meine Tütchen dann gegen Schnecken im Garten verstreut, hatte ihn schon vergessen und plötzlich entwickelten sich ganze Büsche, die mich vor das Problem stellen, wohin damit….

Granatapfel (Punica granatum)

Eigentlich schade: in unseren mitteleuropäischen Breitengraden werden an den Granatapfelbäumchen wohl nie reife Früchte hängen, denn sie brauchen schon viel Sonne und Wärme, damit sie rot werden. Trotzdem sind sie als Pflanzen leicht zu ziehen, sie sind robust und sehen mit ihrem Blattwerk ganz dekorativ aus. Granatäpfel wurden schon in der Antike und im Mittelalter…

Schwarze Apfelbeere (Aronia melanocarpa)

Aronia gehören – wie die Heidelbeeren auch – zu den gesündesten Früchten. Roh kann man sie kaum essen, denn sie schmecken sehr herb-säuerlich. Aber getrocknet (und dann mit Schokolade umhüllt) oder zu Marmelade oder Likör verarbeitet, werden sie absolut genießbar. Wertvoll macht sie insbesondere ihr hoher Flavonoid-, Folsäure-, Pro- Vitamin-A-, Vitamin-B2-, Vitamin-K-, Vitamin-C-, Eisen- und…

Heidelbeere (Vaccinium myrtillus )

Blaubeeren gehören zum heimischen Superfood, und da sie sich im Garten oder auch im Topf sehr gut entwickeln und ab Juli bis September immer wieder Früchte hervorbringen, sollte man sich am besten gleich mindestens zwei Pflanzen hinstellen. Schlau ist es, wenn man zu mehreren verschiedenen Sorten greift, so kann man länger ernten und die Sträucher…

Johannisbeere (Ribes)

Ein Strauch mit Johannis- oder Stachelbeeren gehört eigentlich in jeden Hausgarten. Sie sind pflegeleicht, und erntet man ihre Vitamin-C-haltigen Früchte nicht selbst, kümmern sich gerne die Vögel darum. Die Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum) ist mir von den Ribes-Arten die liebste. Der leicht harzige Duft ihrer Blätter ist einzigartig, genau wie der ihrer wilden Schwester, der…

Orangen (Citrus sinensis)

Wer es nicht glaubt: in meinem norddeutschen Garten wachsen Orangen. Hört sich super an, oder? Na gut, ich kann nicht behaupten, dass ich den spanischen Navellinas und italienischen Blutorangen mit meinem Bäumchen Konkurrenz machen kann. Im ersten Jahr der Pflanzung hat es auch nur drei Früchte hervorgebracht – in der Größe einer Walnuss. Aber immerhin….