„Das schmeckt richtig lecker, superlecker“, sagt mein Sohn und schneidet sich noch ein Stück der Quiche ab. Spinat gehört nicht zu seinen Favoriten, aber auf diese Weise zubereitet dann doch und wurde sogar zu einem seiner Lieblingsessen auserkoren.
Quiche wird oft auch mit Blätterteig aus dem Tiefkühlfach gemacht, weil es so unkompliziert ist. Das geht aber auf Kosten des Geschmacks und der Teig wird labbrig, finde ich. Ich bevorzuge immer Mürbeteig, der im übrigen auch schnell zusammengeknetet ist. Emmentaler schmilzt zwar nicht so gut, gibt dem Ganzen aber eine schöne pikante Note. Kombiniert habe ich alles mit einer arabischen Gewürzmischung namens Zahtar, die aus würzigem Thymian, nussigem Sesam und frisch-säuerlichem Sumach besteht und sich wunderbar einfügt.
Dazu passt gut ein bunter Salat oder Tomatensalat. Falls etwas übrig bleibt, einfach später kalt genießen.
Tipp: Diese Quiche geht auch mit Mangold
Zutaten: (4 Personen)
Grundrezept Mürbeteig: 200 g Dinkelmehl, 100 g Butter, ½ Tl Salz, evt. etwas Wasser
300 g Spinat blanchiert und gut ausgedrückt
½ Zwiebel kleingeschnitten
1 Knoblauch kleinhackt
Salz, Muskat
2 Tl Zahtar (oder einfach etwas Sesam, Thymian und Sumach mischen – oder was man eben davon da hat)
250 g geriebener Emmentaler
200 g Sahne
2 Eier
Butter für die Form
Die Zutaten für den Mürbeteig miteinander verkneten und zu einer Kugel formen. Bei Zimmertemperatur ruhen lassen, sonst ist er nachher steinhart, wenn er aus dem Kühlschrank kommt und lässt sich schlecht bis gar nicht ausrollen. Oder gleich in die gefettete Quiche-Form einbetten und alles in den Kühlschrank stellen (das mache ich immer).
Für den Belag in einer Schüssel den kleingehackten Spinat mit allen anderen Zutaten gut mischen, dabei ein bisschen von dem Käse zur Seite legen, und abschmecken.
Den Backofen auf 200° C Umluft vorheizen.
Die Gemüse-Käse-Mischung auf den Teig geben, verteilen und mit dem restlichen Käse bestreuen.
Im Ofen etwa 30 Minuten backen.