„Seit wann machst du Weißbrot?“, fragt mich mein Sohn beim Anblick des frisch gebackenen Laibes. Ja, stimmt schon, relativ helles Mehl, dafür aber auch ein Drittel Vollkornhaferflocken bilden die Basis für dieses Brot, damit aber auch viele Proteine, Mineralien und Vitamine.
Das Haferbrot ist ganz leicht herzustellen, es bekommt beim Backen eine dünne, knusprige Kruste, schmeckt mild und ist schön elastisch. Fantastisch!
Tipp: den Teig am Vorabend ansetzen
Zutaten:
365 g Weizenmehl Typ 550
425 ml Wasser
3 TL Meersalz
0,5 g Frischhefe (etwa Haselnuss-Größe)
200 g Haferflocken (Kleinblatt Vollkorn)
2 EL für die Oberfläche
Mehl, Haferflocken und Salz in einer Schüssel vermischen. In die Mitte eine Kuhle drücken und die Hefe mit etwas vom Wasser auflösen. Restliches Wasser untermischen und mit einem Spatel den Teig zu einer einheitlichen Masse verrühren. Schüssel mit einem Deckel abdecken und 12 Stunden (am besten über Nacht) gehen lassen.
Nun den Teig aus der Schüssel auf eine bemehlte Arbeitsfläche kippen. Etwas dehnen, nach innen falten, wieder dehnen und nach innen falten. Das macht man fünfmal und formt eine Kugel. Die Oberfläche leicht anfeuchten. Einen Gärkorb oder eine Schüssel mit Mehl bestäuben, dann Haferflocken darauf verteilen und den Teig hineinlegen. Mit einem Deckel abdecken.
Den Teig nochmals 2 Stunden gehen lassen, bis er sich deutlich vergrößert hat.
Den Backofen auf 250° C Umluft oder besser noch Brotbackfunktion vorheizen. Wer einen Pizzastein hat, lässt diesen gleich mit aufheizen, oder eben das etwas bemehlte Blech.
Den Teig aus dem Gärkorb oder der Schüssel vorsichtig auf den Stein oder das Blech kippen, Backofentür schließen und Hitze auf 230° C reduzieren. Nun 45 Minuten backen. Danach herausnehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.