Oft kommt es nicht vor, aber manchmal ist mir so nach gar nichts, wenn ich mir eben mal ein Mittagessen ausdenken soll. Nicht nach Pasta, die schnell fertig wäre und immer gerne genommen wird, nicht nach Pfannkuchen, auch nicht nach irgendwelchen Kartoffelderivaten. Und wenn ich dann selbst gerade hungrig und müde nach Hause gekommen bin, fehlt mir auch die Geduld.
Gegen Lustlosigkeit hilft meistens – wie bei einer Krankheit – eine klare Suppe. Die ist leicht, salzig und schnell fertig. Mit ein paar Farbtupfern verschiedener Gemüse, Tofu für den Eiweißbedarf und Nudeln für die Glückshormone wird daraus dann doch noch ein zufriedenstellendes Mahl. Bitte darauf achten, die milde, helle Shiro-Miso Paste zu verwenden
Zutaten: (3 – 4 Personen)
125 g Mie-Nudeln
200 g Tofu, in kleine Würfel geschnitten
2 Frühlingszwiebeln, in Ringe
2 Shiitake-Pilze, in Scheiben
2 Möhren, in Scheiben
2 Blätter Wirsing, in dünne Streifen
1 Tasse Erbsen (TK)
½ Chilischote, in Ringe
1 Knoblauchzehe, kleingeschnitten
1 Stück Ingwer, kleingeschnitten
1 EL Kokosfett
2 EL Schnittlauchröllchen
Für die Brühe:
1 l Wasser
2 EL Gemüsebrühe-Pulver
1 TL Tomatenmark
1 TL Honig
2 EL Teryaki-Sauce
1 Stück Ingwer, gerieben
2 EL Shiro-Miso-Paste (hell)
Meersalz
Einen kleinen Topf mit Wasser zum Kochen bringen. Die Mie-Nudeln hineinlegen, von der Kochstelle nehmen und 4 Minuten (oder nach Packungsanweisung) ziehen lassen. Danach über einem Sieb abgießen.
Für die Brühe Wasser aufkochen und mit den Zutaten verrühren. Mit Salz abschmecken, falls notwendig.
In einem Topf Kokosfett erhitzen, dann Knoblauch und Ingwer darin anbraten, das übrige Gemüse dazutun, umrühren und kurz erhitzen. Mit der Brühe ablöschen und etwas köcheln lassen.
In eine Schale 1 Portion Nudeln legen und mit dem Gemüse und der Brühe übergießen. Schnittlauchröllchen darauf verteilen.