Es gibt eine Reihe wirklich guter Rezepte, Zucchini zu verarbeiten. Wichtig ist, Früchte auszuwählen, die frisch, fest und glänzend sind. Zucchini eignen sich nicht als Lagerware, weil sie dann unangenehm bitter werden.
In Italien benutzt man Zucchini gerne auch für eine sehr beliebte Variante der klassischen Parmigiana. Kürzlich habe ich sie bei meiner Freundin Tini gegessen. Lecker! Die Scheiben werden in Öl kurz gebraten, dann mit Tomatensugo und Mozzarella und Parmesan geschichtet. Der Auflauf schmeckt frisch schon wunderbar – und am nächsten Tag sogar noch besser. Man kann ihn auch lauwarm oder kalt essen
Dazu: geröstete Brotscheiben
Zutaten: (4 Personen)
500 g Tomaten Passata
500 g Zucchini
1 Zwiebel, klein gewürfelt
1 Handvoll Basilikumblätter
250 g Mozzarella, gewürfelt
60 g Parmesan, gerieben
Olivenöl
Bratöl
Mehl zum Panieren
Meersalz
Pfeffer
Für den Sugo etwas Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin garen, bis sie anfangen zu bräunen. Dann die Tomatenpassata, die Hälfte vom Basilikum, wenig Wasser und etwas Meersalz hinzufügen und 30 Minuten köcheln lassen. Nochmal abschmecken.
Währenddessen die Zucchini in 0,5 cm dünne Scheiben schneiden. Das geht am besten mit einem verstellbaren Hobel. Diese dann in Mehl wenden und portionsweise in heißem Bratöl in der Pfanne von beiden Seiten kurz goldgelb anbraten. Auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.
Sind diese Vorbereitungen getroffen, werden die Zutaten in die Auflaufform geschichtet. Bei mir ergeben sich 3 Zucchinischichten. Man beginnt mit etwas Tomatensugo, legt dann die erste Schicht Zucchinischeiben eng an eng darauf, verteilt deckend wieder etwas von der Tomatensauce, dann Mozzarellawürfel, Parmesan und Pfeffer, die zweite Schicht Zucchini, Tomatensauce, Käse, Pfeffer usw. bis alles aufgebraucht ist.
Im vorgeheizten Ofen bei 200° C Umluft den Auflauf für 25 Minuten garen. Herausnehmen, 5 Minuten auskühlen lassen und mit Basilikum bestreut servieren.