Würzig: Kräuter-Waffeln

Nach Ansicht meines Sohnes müssen Waffeln grundsätzlich süß sein, sodass man Apfelmus dazu essen kann. Was aber, wenn Muttern so gar keine Lust auf etwas Süßes hat? Dann geht sie mit einer Schüssel in den Garten und schnippelt hier und da von den jungen frischen Kräutern etwas ab: von den Brennnesseln (sehr zu empfehlen!), der Petersilie, Schnittlauch, Pimpinelle, Sauerampfer und dem Liebstöckel. Sie fügt dem Teig etwas geriebenen Käse hinzu – und fertig sind diese knusprigen, würzigen Waffeln.

Sie schmecken gut mit dünnen Radieschen- und Gurkenscheiben belegt. Wer es etwas gehaltvoller haben möchte, macht sich einen Kräuterquark dazu oder garniert teelöffelweise mit etwas Schmand. Dazu lässt sich dann auch der Sohn überreden.

Zutaten: (8 Stück)
40 g Butter, zerlassen
1 – 2 Hände voll Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Brennnessel, Kerbel, Sauerampfer, Pimpinelle, Liebstöckel …)
400 ml Buttermilch
300 g Mehl (200 g Vollkorn- und 100 g Instant-Mehl)
½ Päckchen Backpulver
1 TL Meersalz
3 Eier
100 g Gouda, gerieben
Fett für das Waffeleisen

Dazu: Radieschen, Gurke, eventuell Schmand oder Kräuterquark

frische Gartenkräuter

Zuerst die Kräuter mit der Buttermilch in einem Blender oder mit dem Pürierstab zerkleinern.

In einer Rührschüssel Eier, zerlassene Butter und Salz verquirlen, dann das Mehl mit Backpulver hinzufügen und nach und nach die Kräuter-Buttermilch unterrühren. Nun noch den Gouda unterheben.

Das heiße Waffeleisen mit etwas Butter bepinseln und die erste Schöpfkelle mit Teig hineinfließen lassen. Goldgelb backen. Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren.

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