Vanillekipferl nach Tante Fanny

Das wohlgehütete Rezept unserer Ur-Tante Fanny aus Prag, neben den Bärentatzen unser absolutes Lieblingsrezept zu Weihnachten. Die besten Vanillekipferl on earth. Deshalb müssen es auch so viele sein, denn jeder will welche abhaben oder geschenkt bekommen.

Der rohe Teig schmeckt erstmal nicht besonders süß, erst durch das Backen entwickelt sich der Buttergeschmack richtig und die Puderzucker-Vanille-Mischung gibt dem Gebäck am Ende den letzten Schliff.

Beim Formen bitte nicht zu große Kipferl machen, eher an der Größe des kleinen Fingers orientieren, denn sie gehen noch auf. Ich weiß, vor allem die Kinder sind beim Anblick der Teigmassen, wenn sie zur Arbeit herangezogen werden, sehr dazu verleitet, halbe Brote zu formen. Wäre schade!


Zutaten: (3 Bleche, ca. 130 Stück)
Für den Teig:
600 g Mehl
150 g Puderzucker
200 g Mandeln, gemahlen, ungeschält
400 g Butter, gewürfelt

Zum Wälzen:
300 g Puderzucker (da bleibt einiges übrig)
2 Päckchen Vanillezucker

In einer Schüssel die Zutaten für den Teig vermischen und kneten, bis ein einheitlicher Klumpen entsteht. Dieser wird in Frischhaltefolie gewickelt für 2 Stunden in den Kühlschrank gelegt.

Portionsweise Teig abstechen, diesen in kleinere Stücke schneiden und teilen, etwas davon abbrechen und in der Handfläche erst zu einer Rolle drücken, dann auf der Arbeitsfläche zu einem gleichmäßigen, an den Enden spitzer zulaufenden Viertelmond formen. Das ist zuerst nicht ganz einfach, man bekommt aber ein Gefühl dafür.

Auf ein mit Backtrennpapier belegtes Blech legen. Wenn die ersten zwei Bleche voll sind, diese in den auf 175° C Umluft vorgeheizten Backofen schieben. Dort werden sie 10 – 15 Minuten leicht gebacken.

Währenddessen Puderzucker und Vanillezucker in einer Schüssel miteinander vermischen.

Sobald die Kipferl aus dem Ofen kommen noch warm nacheinander in der Puderzuckermischung wälzen und auf einem Gitter auskühlen lassen. Mit dem Rest ebenso verfahren.

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