Delikat: Kerbel-Süppchen mit Croûtons

Vor einem Jahr hatte ich in meinem Garten so viel Kerbel gegen Schnecken ausgesät, dass ich plötzlich vor dem Problem stand, ihn irgendwie verarbeiten zu müssen. Allerdings wusste ich nicht recht wie. Seitdem habe ich aufmerksam alles studiert, was mit Kerbel zu tun hatte und ich glaube, es waren vorwiegend Suppen. Also habe ich jetzt auch eine gemacht und darin gleich meine frisch geernteten Kartoffeln, ein Stück Pastinake und frische Lauchzwiebeln untergebracht.

Sie schmeckt hervorragend, geradezu französisch elegant und hat eine ganz feine Note nach Anis. Für ein Menü ist sie bestens geeignet. Und Croûtons gehören unbedingt dazu.

Wer sie ganz fein und elegant möchte, passiert sie am Schluss durch ein Sieb. Ich mag sie aber lieber mit allem drin…



Zutaten: (4 -6 Personen)
100 g Kerbel
4 Kartoffeln, geschält und gewürfelt
1 kleine Zwiebel, gewürfelt
3 Lauchzwiebeln, in Stücke geschnitten
1 Knoblauchzehe, kleingeschnitten
2 El Pastinaken (alternativ: Petersilienwurzel), kleingeschnitten
2 El Weißwein
1 l Gemüsebrühe
1 El Suppen-Allerlei (z.B. von Lebensbaum)
30 g Butter
200 ml Sahne
Meersalz
Pfeffer
1 Scheibe hellen Brotes ohne Rinde
10 g Butter


Zuerst die Zwiebeln und Knoblauch mit den Kartoffel- und Pastinakenstücken sowie den Lauchzwiebeln in Butter anschwitzen und immer wieder umrühren. Mit dem Weißwein ablöschen, eindampfen lassen und die Gemüsebrühe mit dem Gewürz  dazugeben. 30 Minuten einköcheln lassen.

Sahne dazu geben und weitere 10 Minuten eindicken lassen.

Kerbel ohne die harten Stängel in Salzwasser kurz blanchieren und mit kaltem Wasser abschrecken. Zur Suppe geben und alles fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Brot in kleine Würfelchen schneiden und in der Butter in einer Pfanne braun anrösten . Auf die einzelnen Teller verteilen.

Mit Kerbelblättchen garnieren.

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