DIY: Bau eines Holzdecks

Ich habe mir kürzlich ein Holzdeck gebaut, weil das Beet mit der neuen Kräuterspirale so schön geworden ist, dass ich am liebsten jetzt jeden Morgen dort meinen Tee trinken möchte, um die vielen Insekten, Bienen und Hummeln, die gefühlt immer weniger werdenden Schmetterlinge, die wunderschönen Blumen und Kräuter zu genießen. Ich liebe das.

Im Baumarkt habe ich mir also Vlies, Steine und Holz besorgt (ein paar alte Dielen hatte ich noch) und in wenigen Stunden alles zusammengebaut.

Man braucht:

  • große Pappen (Fahrradläden haben die im Überschuss und sind froh, wenn sie sie loswerden)
  • Geovlies
  • Kiesel, um das Vlies zu beschweren
  • Terrassendielen
  • Kantholz für die Unterkonstruktion
  • Schrauben
  • Akkuschrauber und Wasserwaage
  • Leisten, Holzkeile, evtl. Feldsteine

Zunächst mit dem Mäher das Gras abmähen. Darauf die Pappen verteilen, um das Gras und Unkraut möglichst effektiv zu unterdrücken. Geovlies auf die gesamte Fläche legen und mit einer gleichmäßigen Schicht Kiesel beschweren.

Für die Holzkonstruktion platziert man das Kantholz in etwa 50 cm Abstand parallel nebeneinander. Quer dazu legt man nun die Holzdielen darauf und lässt möglichst wenig Abstand zwischen den einzelnen Dielen. Eventuell mit einer Wasserwaage arbeiten, falls man abschüssiges Gelände hat. Dann mit Holzstücken, Leisten oder Keilen ein wenig ausgleichen.

In regelmäßigen Abständen die Holzdielen mit den Kanthölzern verschrauben, zum Beispiel mit jeden zweiten Kantholz und bei der nächsten Diele dann versetzt mit jedem zweiten Kantholz verschrauben.

Mit Leisten oder Brettern die Kanten nach unten hin abschließen, damit der Zwischenraum zum Boden verschwindet. Das ist ästhetischer. An einer Seite habe ich sie einfach unter das Holzdeck geschoben, an der anderen Seite musste ich sie anschrauben. Zur offenen Wasserseite hin habe ich Feldsteine genommen, die ich auf Spaziergängen zusammengesammelt habe. So bleibt noch Platz für die Frösche, die sich da gerne sonnen.

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