Geröstete Möhren mit Blutorangen auf Crème fraîche

Vielleicht tut man Möhren unrecht, wenn man sie als Hasenfutter bezeichnet. Früher gab es oft das ganz unprätenziöse Erbsen-Möhren-Gemüse, dazu Kartoffelbrei und einen Bratling. Ein richtiges Kinderessen. Ich mochte Möhren immer am liebsten roh und mit Dip, neuerdings nun auch als Curry.  Jetzt habe ich einen neuen Favoriten, nämlich diese wunderbare Vorspeise, die ihr Aroma durch die Mischung aus Kreuzkümmel, Orange und Kräutern bekommt, dazu die gewürzte Crème fraîche. Selbst mein Mann, der nicht besonders wild auf Möhren ist, findet dieses Gericht richtig gut und hatte ein großes Lob parat. Der Vorteil, wenn Möhren im Ofen geröstet und nicht gedünstet werden, ist der, dass sie einen intensiven Geschmack bekommen und nicht so babyweich werden. Ein bißchen Biss darf schon sein.


Tipp: Man kann die Hälfte der Crème fraîche auch durch Joghurt ersetzen

Zutaten: (4 Personen)
5 Möhren, geschält und längs geviertel
½ Tl Kreuzkümmel
1 Lorbeerblatt
2 Tl Thymian, getrocknet
1 Prise Fleur de Sel
3 El Olivenöl
2 Knoblauchzehen, kleingehackt
½ Rote Zwiebel, in Streifen geschnitten
1 Blutorange, geschält
frische Kräuter nach Belieben (Petersilie, Koriander, Kerbel…)

1 Becher Crème fraîche
¼ Tl Kreuzkümmel
1 Prise Fleur de Sel

Den Backofen auf 200°C Umluft erhitzen.

Den Kreuzkümmel in der Pfanne kurz anrösten, aber nicht verbrennen.

In einer ofenfesten Form die Möhren, die man nochmal halbiert, mit dem Lorbeerblatt, Thymian, Kreuzkümmel, Knoblauch, Salz und Olivenöl mit den Händen vermengen. Für 30 Minuten in den Ofen stellen und garen.

Die Crème fraîche mit Kreuzkümmel und Salz abschmecken. Auf einen Teller oder in eine flache Schale streichen.

Die Blutorange filettieren oder zumindest die Häute an den Längsseiten abziehen.

Sobald die Möhren fertig sind, aus dem Ofen nehmen, Lorbeerblatt entfernen, etwas abkühlen lassen und die Möhren auf der Crème fraîche verteilen. Das Olivenöl aus der Backform darüberträufeln. Zum Schluß mit den Orangenschnitzen, Zwiebeln und Kräutern garnieren.

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