„Die beste Kombi, die es gibt, ist Keks mit Marmelade“, lautet die Meinung meines Sohnes zu den Linzer Kringeln, seinen Lieblingskeksen. Das Zusammenspiel von aromatischem, aber wenig süßem Teig und fruchtiger Füllung macht diese leckeren Kekse aus. Man sollte darauf achten, eine säuerliche Marmelade auszuwählen, zum Beispiel Johannisbeere oder Himbeere. Die Kringel sollten dann noch 1 Tag durchziehen können, dann schmecken sie fantastisch.
Der Teig ist relativ weich und etwas klebrig. Beim Verarbeiten also das Nudelholz immer mit Mehl bestäuben und den Teig nicht allzu hauchdünn ausrollen, sonst kann man ihn nicht gut von der Arbeitsplatte lösen
Tipp: Der Teig wird für den weihnachtlichen Touch mit etwas gemahlenem Zimt, Nelke und Kardamom aromatisiert. Die Kekse schmecken aber auch ohne die Gewürze sehr gut
Zutaten: (ca. 35 Kringel)
150 g Butter
50 g Puderzucker
1 Vanillezucker
1 Ei
1 Prise Zimt
1 Prise gemahlene Nelke
1 Prise gemahlener Kardamom
150 g Mandeln, geschält, gemahlen
150 g Mehl Typ 550
300 g Johannisbeergelee
Puderzucker zum Bestäuben
Die Butter mit dem Puderzucker, Vanillezucker, den Gewürzen und Ei schaumig schlagen. Dann mit den Mandeln und dem Mehl zu einem Teig verkneten. In Frischhaltefolie im Kühlschrank 1 Stunde ruhen lassen.
Auf bemehlter Fläche den Teig ganz dünn ausrollen. Mit einer Kringelform Kreise ausstechen und auf das mit Backtrennpapier belegte Blech legen (man benötigt 2 Bleche).
In der Zwischenzeit den Backofen auf 160° C Umluft aufheizen. Die Bleche etwa 10 Minuten drin lassen, bis die Kekse zu bräunen beginnen.
Auf einem Gitter auskühlen lassen. Die Marmelade in einem Topf erhitzen und halbflüssig, aber nicht zu sparsam auf die Hälfte der Kekse streichen. Jeweils mit einem unbestrichenen Keks belegen und mit Puderzucker bestäuben.