Ab jetzt wird wieder gekocht! Wir sind nach einem halben Jahr endlich wieder zurück in unserem Haus und der Wasserschaden ist fast behoben. Ich musste noch putzen, schrubben, ein bisschen lackieren, doch die Zahl der noch nicht ausgepackten, eingelagerten Kartons wird überschaubar. Und: Die Küche steht wieder, alle Töpfe sind einsortiert, und ich wollte endlich, endlich einmal wieder richtig kochen, etwas Neues ausprobieren. Zugegeben, man braucht etwas Mut, den Espresso gleich ins Auberginen-Curry zu kippen, anstatt ihn hinterher zu trinken, aber es funktioniert gut. Den Kaffee schmeckt man nämlich gar nicht heraus, er verleiht dem Ganzen eher mehr Tiefe – nicht nur in der Farbe.
Zutaten: (2 – 3 Personen)
2 mittlere Auberginen, in 2 cm-Würfel
200 g Tofu, in 2 cm-Würfel, abgetupft
1 Knoblauchzehe, kleingehackt
1 Rote Zwiebel, in Streifen
1 TL Koriander, gemahlen
1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1 TL Kardamom, gemahlen
1 TL Zimt
Chiliflocken (alternativ: 1 TL Gochujang)
2 EL Kokosöl
3 EL Sojasauce
50 ml Espresso
400 ml Kokosmilch
2 EL Erdnussmus
Meersalz
Koriander, frisch (alternativ: Thaibasilikum od. vietnamesischer Koriander)
2 EL Erdnüsse, geröstet, grob gehackt
dazu: Basmatireis
Auberginenwürfel leicht salzen und in einem Sieb abtropfen lassen.
Tofuwürfel in 1 EL Fett hellbraun anbraten. Aus dem Topf nehmen und auf einem Teller parken.
Auberginenwürfel gut ausdrücken. 1 EL Fett im Topf erhitzen, Auberginen hinzufügen und darin anbraten, bis sie weich sind. Knoblauch und Zwiebel hinzufügen und weiter garen, dann die gemahlenen Gewürze. Die Gewürze sollen nicht anbrennen, aber anfangen, zu duften. Sojasauce und Kokosmilch einrühren, Nussmus, Espresso und Chili (alternativ: Gochujang) hinzufügen und für weitere 5 Minuten köcheln lassen. Mit Salz abschmecken.
Zu Basmatireis servieren und mit Koriander oder einem anderen würzigen Kraut und gerösteten Erdnüssen bestreuen.