Ich muss gestehen, das Thema One Pot Pasta habe ich eher belächelt. Denn das führende Argument, dass man dabei weniger Töpfe zum Kochen braucht, fand ich jetzt nicht so gravierend, als dass man daraus so einen Hype machen müsste. Ein-Topf-Gerichte gibt es ja genug. Aber gut… Jedenfalls war die Geschirrspülmaschine kürzlich kaputt und ich habe mich des Sujets gezwungenermaßen angenommen.
Das Ergebnis war überraschend gut und anders als „normale“ Nudeln mit Tomatensauce. Dadurch, dass ich die Nudeln in Gemüsefond gekocht habe, dessen Aroma schön von der Pasta aufgesogen wurde, ebenso wie das der Tomaten, war das Gericht geschmacklich richtig rund. Auch die Konsistenz von Nudeln und Drumherum war fabelhaft, die Tomaten fast schon cremig.
Man braucht zwar nur einen Topf, doch muss man aufpassen, dass das ganze nicht ansetzt. Während des „Köchel“-Vorgangs lässt man den Deckel drauf. Sobald die Nudeln die Flüssigkeit aufgenommen haben, kann man bei Bedarf noch vorsichtig etwas Wasser nachfüllen
Zutaten: (4 Personen)
8 kleine Tomaten, geviertelt
1 Handvoll getrocknete Tomaten, kleingeschnitten
1 Knoblauchzehe, kleingehackt
Oliven
2 El Tomatenmark
5 El Olivenöl
400 ml Gemüsebrühe (noch besser: Fond)
Meersalz
Chiliflocken
300 g Nudeln
Parmesan, Basilikum
Alle Zutaten in einem Topf vermischen, zum Kochen bringen und zugedeckt (je nach Nudelart) garen lassen. Ich hatte Fusili, die nach der offiziellen Kochzeit von 8 Minuten auch in dieser Version al dente waren.