Palmohl-Ricotta-Ravioli mit Parmesancreme

Wer das Glück hat, eine gut sortierten Wochenmarkt oder Bioladen oder gar eigenen Palmkohl im Garten zu haben, kann diese leckeren Ravioli machen. Nimmt man fertigen Teig, ist der Aufwand nicht besonders groß, der selbstgemachte ist natürlich etwas feiner. Auch wenn relativ wenig Palmkohl in der Füllung enthalten ist, so schmeckt sein nussiges Aroma doch merklich durch. Ich habe Parmesancreme dazu gemacht, meinem Sohn wäre gebräunte Butter mit Salbei lieber gewesen. Das geht auch …


Zutaten: (6 Personen, ca. 70 Ravioli)
500 g Nudelteig, fertig

200 g Palmkohl
250 g Ricotta
1 Zwiebel, klein gewürfelt
2 Toastscheiben
2 Knoblauchzehen, zerquetscht
Meersalz
Pfeffer
Olivenöl
300 ml Sahne
100 g Parmesan, fein gerieben

Das Grüne vom Palmkohl von den Stängeln ziehen und in etwas Wasser für 10 Minuten kochen. Danach etwas ausdrücken und kleiner schneiden.

Die Zwiebel in 2 EL Olivenöl andünsten, ohne dass sie braun wird.

Die Toastscheiben entrinden und das Brot in kaltem Wasser einweichen. Danach gut ausdrücken.

In einer Schüssel den Ricotta, die Zwiebel, Palmkohl, Brot und Knoblauch fein pürieren und gut mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Nudelteig auf der Arbeitsfläche ausbreiten. Wenn man keine 12er-Ravioli-Form benutzt, sondern mit dem Teelöffel kleine Häufchen Füllung auf den Teig setzt, bekommt man insgesamt 84 (6×14) Ravioli raus, mit der Form nur 70 (5×14) wegen des Formats. Es reicht etwa ein guter halber Teelöffel Füllung pro Raviolo. Die zweite Teigplatte darüber drapieren, andrücken und Ravioli ausschneiden.

Für die Parmesancreme die Sahne aufkochen, Hitze reduzieren und dann den Parmesan hineinrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und warm halten.

Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen und die Ravioli (eventuell in zwei Portionen) in 3 Minuten garen. Mit dem Schaumlöffel herausfischen, auf eine tiefere Platte legen und mit Parmesancreme übergießen. Servieren.

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