Rosmarin (Rosmarinus officinalis)

Woher sich der Name Rosmarin herleitet, ist umstritten. Ist es die „Rose des Meeres“, der „Tau des Meeres“ (aus dem Lateinischen), der „balsamische Strauch“ (aus dem Griechischen)? Auf jeden Fall ist die intensiv duftende Pflanze ein Mittelmeergewächs und wird seit der Antike kultiviert. Sie liebt Sonne, kalkhaltigen Boden und frische Luft. Deshalb tut sie sich in unseren Breitengraden auch manchmal ein bisschen schwer.

Rosmarin enthält ätherische Öle und wird als Duftpflanze verwendet, ist wichtiger Bestandteil der mediterranen Küche und wird wegen seiner wärmenden Kraft in der Heilkunde zur Anregung von Kreislauf und Durchblutung eingesetzt. Er wirkt appetitanregend, desinfizierend und fördert Heilungsprozesse.

Rosmarin kann man also nie genug im Garten oder auf dem Balkon haben … Allein sein Aussehen und sein Duft verbreiten das ganze Jahr Sommerfeeling.

Übrigens ist es ganz einfach, Zitronen-Rosmarin-Salz und Rosmarinöl selbst herzustellen.


Steckbrief

Sorten gibt es viele, in letzter Zeit wurde aber vor allem versucht, winterharte Sträucher zu züchten.  Zu ihnen gehören angeblich „Arp“ und „Hill Hardy“. Bei mir hat die Überwinterung in der Gartenerde draußen noch nie funktioniert, meist hat der Rosmarin im Februar auf einen Schlag alle seine Nadeln fallen lassen und war futsch. Jetzt wachsen die Pflanzen in großen Töpfen, die ich in der kalten Jahreszeit ins ungeheizte Gewächshaus stelle. Dann blühen sie schon, während draußen noch alles grau ist.

Vermehrung: einfach über Stecklinge, die schnell zu robusten Pflanzen heranwachsen

Familienzugehörigkeit: Lippenblütler

Balkongeeignet: ja, im Kübel

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