Rote Kartoffel-Ricotta-Küchlein mit Pilzsauce

Die Standardfrage beim Anblick dieser Kartoffelküchlein: „Ist da rote Bete drin?“  Standardantwort: „Ja, schmeckt man aber nicht.“ Als wäre rote Bete ein Anschlag auf die Gesundheit oder vielleicht sogar giftig. Ich kämpfe mal wieder gegen Vorurteile und hinterher geben die Schreihälse zu, wie gut die Küchlein schmecken und stopfen sich eines nach dem anderen in den Mund.

Dabei kommen sie noch in den Genuss aller Vorzüge, die die Super-Knolle zu bieten hat, zum Beispiel Vitamine, Eisen, Folsäure, die roten Farbstoffe wirken entzündungshemmend, antikancerogen und antioxidativ. Die roten Beten sind damit nicht nur gesund, sondern machen auch noch schön. Also her damit!


Dazu: ein gemischter Salat

Zutaten: (12 Küchlein)
600 g Kartoffeln, gekocht
150 g rote Bete
100 g Ricotta
100 g Mehl Typ 550
1 Ei
2 Tl Meersalz
Muskat
Bratöl

Für die Pilzsauce:
200 g Pilze, in Scheiben geschnitten
1 Schalotte, gewürfelt
1 Lorbeerblatt
1 Tl Thymian
1 El Mehl
200 ml Sahne
1 El Butter
Meersalz
Pfeffer

Die noch heißen, gekochten Kartoffeln pellen und durch die Kartoffelpresse in eine große Schüssel drücken. Gut auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit die geschälten und in kleinere Würfel geschnittenen rote Beten in etwas Wasser circa 20 Minuten weichkochen. Dann mit dem Pürierstab in einem höheren Gefäß pürieren.

Rote Bete-Püree mit dem Ei, Mehl, Ricotta, Salz und Pfeffer zu den Kartoffel geben und alles zu einem Teig verkneten. Nochmal mit Salz abschmecken. Der Teig dürfte eigentlich nicht kleben.

 

 Mit einem Esslöffel Teig abstechen und mit den Händen zu insgesamt 12 Küchlein formen. Diese in einer Pfanne in heißem Öl von beiden Seiten anbraten.

Währenddessen für die Pilzsauce die Schalotte in Butter andünsten, dann das Mehl darüberpudern, mit einem Schneebesen verrühren und Lorbeerblatt und Thymian dazu. Nun mit der Sahne zu einer glatten Sauce rühren, die Pilze und etwas Wasser für die gewünschte Konsistenz dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nicht zu lange köcheln lassen, damit die Pilze nicht zu weich werden.

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