Schokoladig: Bärentatzen

Ein Klassiker der süddeutschen Weihnachtsbäckerei sind diese sehr köstlichen, schokoladigen, weichen und saftigen Kekse. Ihre typische Form erhalten sie durch ein muschelförmiges Model aus Holz. Wichtig ist, sie im Ofen bei nicht zu hoher Temperatur mehr trocknen als backen zu lassen, damit ihr Kern auch weich bleibt. Jedenfalls duftet dann das ganze Haus unwiderstehlich, und die Kekse müssen schnell gesichert werden. In unserer Familie werden sie seit Jahrzehnten nach diesem alten Rezept gebacken. Viel Spaß!


Zutaten: (100 Stück)
4 Eier
300 g Zartbitterschokolade (gute Qualität)
550 g Mandeln, gemahlen
200 g Zucker
1 Vanillezucker
feiner Zucker zum Wälzen

Ganz wichtig ist dieser erste Schritt: die Eier müssen nämlich zunächst mit dem Zucker ganz schaumig gerührt werden. Das dauert von Hand eine halbe Stunde, mit der Küchenmaschine 15 Minuten.

In diesen Schaum gibt man dann den Vanillezucker und die ganz vorsichtig im Topf (oder besser noch im heißen Wasserbad) geschmolzene Schokolade. 

Am Ende mischt man die geriebene Mandeln unter und knetet daraus einen Teig.

Mit einem Teelöffel sticht man vom Teig eine kleine Kugel ab (etwas größer als eine dicke Knubberkirsche), rollt sie auf der Handfläche rund und taucht sie an einer Seite in Zucker, dann in die Holzform, aus der sie sich nun leicht lösen müsste und legt sie aufs Backblech.

Hat man seine 3 Bleche voll, bleiben diese über Nacht erstmal zum Trocknen stehen.

Am nächsten Tag den Backofen auf 150° Umluft aufheizen. Die Bleche hineinstelllen und etwa 15 Minuten backen. Herd ausmachen und die Bleche noch im Ofen bei leicht gekippter Ofentür ruhen lassen.

Herausnehmen, völlig abkühlen lassen und gut in Blechdosen verpacken.

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