Ganz besonders fein sind die piemontesischen, dünnen Bandnudeln Tajarin, was an den vielen Eigelben liegt, die darin verarbeitet werden. Sie sind eine regionale Spezialität und bei uns nur schwer zu finden.
Eiernudeln stelle ich aber sowieso am liebsten selber her, dann weiß ich, was drin ist. Und wenn meine Freundin Tini mir Eier von ihren lustigen Hühnern bringt, dann werden die selbstverständlich mit einem besonderen Rezept gewürdigt.
Ich weiß, die Originalnudeln werden zum Teil mit noch mehr Eigelben hergestellt, aber diese sind auch schon außergewöhnlich lecker und sehr sättigend.
Ich empfehle zum Beispiel das Rezept: Tajarin mit Wirsing-Parmesan-Sauce
Zutaten: (4 – 6 Personen)
100 g Weizenmehl Typ 550
150 Semola Rimacinata
4 Eigelb
Meersalz
Mehl mit Salz in einer Schüssel mischen, die Eigelbe hinzufügen und mit den Fingern in das Mehl reiben. Dann nach Bedarf löffelweise Wasser dazu, dass man einen festen, dennoch geschmeidigen und nicht klebrigen Teig erhält. Diesen in Folie gewickelt 1 Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Teig in 4 Portionen teilen und am besten mit der Nudelmaschine dünn (bei mir Stufe 6 von 9) ausrollen. Immer wieder mit Mehl (besser noch: Semola) bestäuben, damit er nicht anklebt. Die Teigplatten durch die Walze für dünne Bandnudeln kurbeln und auf einem bestäubten Blech portionsweise lagern.
Zum Garen müssen die Nudeln nur für maximal 2 Minuten in kochendes Salzwasser.