Aromatisch: Cannellini-Püree mit Kräuteröl

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Man kann Dips komplizierter machen oder auch nicht. Meister darin ist bekanntermaßen Yotam Ottolenghi, der als Starkoch dann doch zu etwas mehr Bohei tendiert. So auch bei einem Cannellini-Bohnendip, den ich als Begleiter im Rahmen meines Geburtstagsmenüs eingeplant hatte. Zuvor dachte ich noch, Dips gehen ja immer schnell, hatte die Rechnung aber ohne das Rezept gemacht. Denn das war zerlegt in drei Komponenten, die eher umständlich und nicht so ganz schnell zubereitet waren und mich in Zeitnot gebracht haben. Das Ergebnis war zugegebenermaßen lecker. Aber das geht auch flotter. Hier nun meine Version, die im Vergleich dazu in Turbogeschwindigkeit auf dem Tisch steht, weniger Öl und auch keine 10 Knoblauchzehen braucht. 


Zutaten: (4 – 6 Personen)
Für das Kräuteröl:
80 ml Olivenöl
5 Knoblauchzehen, ganz
1 Schalotte, gewürfelt
2 Zweige Rosmarin
4 Zweige Thymian
½ rote oder grüne Chilischote

Für den Bohnen-Dip:
400 g Cannellini-Bohnen, gekocht (aus der Dose), abgegossen
1 Schuss gesprudeltes Wasser
Meersalz
1 – 1½ TL Dijon Senf
1 EL Zitronensaft
2 EL Dill, gehackt
Pfeffer
Paprika, edelsüß

In einem Topf (mit Deckel) alle Zutaten für das Kräuteröl erhitzen und bei niedriger Temperatur 20 Minuten garen lassen. Über einem Sieb abgießen und das Öl auffangen. Kräuter und Chilischote aus dem Sieb angeln und beiseitestellen. Knoblauch und Zwiebeln zurückbehalten.

4 EL der Cannellini-Bohnen beiseitelegen.

Den Rest in einem höheren Gefäß mit einem Schuss Sprudelwasser, 1 TL Salz, Senf, Zitronensaft, den Knoblauchzehen und der Zwiebel sowie der Hälfte des aromatisierten Öls fein pürieren. Nochmal abschmecken und auf einem Teller verteilen.

Die unversehrten Cannellini -Bohnen mit dem Dill und dem restlichen Öl mischen und mit den Kräuterstängeln und der Chilischote auf dem Bohnen-Püree verteilen. Mit Pfeffer und Paprikagewürz bestreuen.

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