Erfreulich: Aprikosen-Beeren-Tarte mit Öl-Mürbeteig

Die Vorliebe für den Geschmack von Süßem nehmen wir bereits mit der Muttermilch in uns auf. Leider hat die Industrie hart daran gearbeitet, uns zu regelrechten Zucker-Junkies zu machen, überall ist er drin, und uns ist unser Gespür für natürliche Süße abhandengekommen. Die gute Nachricht ist, man kann bei seinem Geschmacksempfinden die Reset-Taste drücken, indem man fünf Tage lang auf jeglichen Zucker verzichtet. Habe ich gemacht, es ist in der Tat sehr erstaunlich, und ich kann es nur jedem empfehlen. Die Geschmacksknospen freuen sich (und die Figur wohl auch).

Weniger Zucker bedeutet keine Genuss-Einbußen, wie diese Tarte mit reifen, süß-säuerlichen Aprikosen und Beeren zeigt. Insgesamt finden sich darin nur 1 – 2 EL Zucker, je nachdem, wie viel man sich traut wegzulassen. Anstelle von Heidelbeeren passen auch gut Brombeeren oder Himbeeren.


Zutaten: (1 Tarteform)
Für den Teig: 
200 g Mehl
80 g feines Olivenöl (oder Kokosöl)
2 EL Wasser
1 Prise Meersalz
1 EL Rohrohrzucker
1 EL Apfelessig

Für den Belag:
600 g reife Aprikosen, halbiert, entsteint
100 g Heidelbeeren
80 g Haselnüsse, grob gehackt
½ Zitrone, Abrieb

Alle Zutaten für den Teig miteinander in einer Schüssel zügig vermengen, das muss gar nicht komplett homogen werden, dann wird er nachher auch schön blättrig und mürbe.

Im Kühlschrank 1 – 2 Stunden ruhen lassen (wenn möglich).

Auf bemehlter Fläche mit bemehltem Wellholz dünn ausrollen und in die gefettete Tarteform heben. Wenn man ihn zwischen zwei Frischhaltefolien ausrollt, kann man auf das Mehl verzichten und er lässt sich leichter in die Form heben bzw. stürzen.

Mit einer Gabel ein paarmal in den Teig piken.

Die Aprikosenhälften mit der Schnittseite nach oben kreisförmig auf den Teig platzieren. Mit den Beeren bestreuen, Zitronenabrieb und die Haselnüsse darüber verteilen. Mit etwas Zucker bestreuen.

Im vorgeheizten Ofen bei 180° C Umluft 35 – 40 Minuten backen.

 

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