Eine wunderbar dicke, wohlschmeckende, wärmende Suppe, die auch gut als leichtes Hauptgericht zubereitet werden kann. Bei getrockneten Hülsenfrüchten – hier der leckeren italienischen Augenbohnen, die es nicht aus der Dose gibt –, muss man leider immer die Einweichzeit über Nacht berücksichtigen. Aber das lohnt sich, sie schmecken einfach köstlich. Ich köchele sie normalerweise am nächsten Morgen für nicht ganz eine Stunde, sodass ich das Gericht danach dann jederzeit fertigstellen kann. Die Gerste, die übrigens zu den ältesten Getreidearten zählt, gart etwa 40 Minuten in der Brühe und nimmt das Aroma der Gemüse sehr gut auf. Ein Klecks Schmand obendrauf – fertig.
Zutaten: (4 Personen)
200 g Gerste
100 g Augenbohnen (über Nacht eingeweicht)
1 Möhre, in halbe Scheiben
1 Bund Grünkohl, ohne Rippe, zerrupft
1 Stange Porree, in halbe Scheiben
2 l Gemüsebrühe
1 Lorbeerblatt
Olivenöl
1 Prise Pimentòn de la Vera (Räucherpaprika)
Meersalz
Pfeffer
Für das Topping:
200 g Schmand
Petersilie, gehackt
1 Knoblauchzehe
Die über Nacht eingeweichten Augenbohnen am nächsten Tag nach Packungsanleitung garen (ich koche sie immer 5 – 10 Minuten weniger, damit sie nicht zerfallen). Über einem Sieb abgießen.
In einem Topf 5 EL Olivenöl erhitzen, Möhren, Porree, Grünkohl und das Lorbeerblatt darin andünsten, Gerste hinzufügen. Mit der Gemüsebrühe ablöschen, mit der Räucherpaprika ganz fein würzen und zugedeckt bei geringer Hitze garen, bis die Gerste weich ist. Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken, die Augenbohnen unterheben und kurz mit erhitzen.
Schmand mit Petersilie und durchgequetschtem Knoblauch verfeinern und zur Suppe reichen.
