Heiß geliebt: Himbeeren „Della Canella“

Früher habe ich diesen Nachtisch so oft gemacht, dass sich das Rezept irgendwann verselbständigt hat. Das passiert gerne mit Rezepten, die man aus dem Gedächtnis reproduziert und dann anfängt zu improvisieren, weil die ein oder andere Zutat gerade nicht greifbar ist.

Es handelt sich dabei um einen so simplen, geschichteten Nachtisch aus Beeren, Bisquit und Sahnemischung, dass es einfacher gar nicht geht – und doch sind die Varianten erstaunlicherweise zahlreich. Ich habe zur Vergewisserung extra eine Freundin angerufen, die ihn damals vor etwa 18 Jahren das erste Mal mitgebracht hat, weil ich mir des ursprünglichen Rezeptes dann gar nicht mehr so sicher war, je länger ich darüber nachdachte.

Ich weiß nur, sie hat ihn immer mit Mascarpone gemacht (für meinen Geschmack zu mächtig), und sie behauptet nun, auch immer mit Löffelbiskuits, während ich schwören könnte, dass wir immer Baiser benutzt haben. In meinem handgeschriebenen Rezept stehen Erdbeeren, aber ich erinnere mich nur an Himbeeren. Wie dem auch sei, er löffelt sich in jeder Variante weg wie nichts und wird heiß geliebt.

Das Wichtigste aber: Vorher über Nacht in den Kühlschrank stellen


Zutaten: (4 Personen)
1 Packg. Löffelbiskuits (da wird wahrscheinlich ein Rest bleiben), wahlweise Meringuen
500 g Himbeeren (TK)
250 g Quark oder Joghurt
2 El Rohrohrzucker
200 ml Schlagsahne
1 Vanillezucker

Für das Dekor: Frische Himbeeren, 2 El Zucker-Zimt-Mischung (wichtig!)

Die Himbeeren mit einem Pürierstab nur grob pürieren. Joghurt (oder Quark) mit Zucker glattrühren und dann mit der steif geschlagenen Sahne mit Vanillezucker mischen.

Eine Schale mit etwas zerkleinerten Löffelbiskuits auslegen, eine Schicht Himbeeren darauf, dann die Sahnemasse, wieder Biskuits, Himbeeren und mit Sahne abschließen. Zugedeckt über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. 

Vor dem Servieren mit Zucker-Zimt und Himbeeren bestreuen.

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