Menü im Oktober

Mein Menü, das ich gerade für Freunde gekocht habe, hat sich eigentlich von selbst ergeben, weil es aus dem letzten Gemüse aus dem Garten zusammengestellt wurde: aus Kürbis, Tomaten, Ringelbete, Gurke, Palmkohl und Quitten.

Zum Aperitif gab es einen Schluck Crémant aus dem Elsass, frisch gebackene Roggenbrotscheiben, die ich kurz unter den Grill gelegt habe und die sich dann jeder wie er mochte, mit Hummus und Tomatenwürfelchen in Olivenöl belegen konnte.

Merkwürdigerweise habe ich dieses Jahr grüne Hokkaido-Kürbisse geerntet, obwohl ich orangefarbene ausgesät habe. Egal, sie schmecken genauso gut. Der Flan, den ich zur Vorspeise daraus gemacht habe, hat nur eine grünliche Schattierung, aber das ist egal. Ich habe ihn mit gebräunter Butter beträufelt und mit ganz dünn gehobelter Ringelbete und Gurkenscheiben, die ich vorher leicht gesalzen und mit Olivenöl und weißem Balsamico mariniert habe, serviert.

Zur Hauptspeise gab es dann Tagliatelle mit Palmkohl in Parmesancreme. Sehr lecker! Palmkohl ist nicht jedem geläufig, er ist bei uns auch nicht überall zu bekommen, aber er schmeckt einfach super gut, leicht nussig und wenig kohlig. Also: nächstes Jahr anpflanzen, bei Gelegenheit kaufen oder halt auf ein paar Blätter Grünkohl zurückgreifen.

Das Dessert: Die letzten Quitten, die noch übrig waren (und nicht zu Quittengelee verarbeitet worden sind), sind in einer empfehlenswerten Quitten-Tarte Tatin gelandet. Nicht zu süß und schön karamellig. Dazu ein Schokoparfait.

Zu trinken gab es deutschen Grauburgunder und einen Primitivo Puglia.

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