Meringue mit Mascarpone und Beeren

Ein fantastischer Nachtisch, und eine Abwandlung der Baiserrolle mit Himbeeren von Ottolenghi.

Selbstgebackene, frische Meringue haben nichts mit diesen weißen, gekauften Klümpchen aus dem Laden zu tun, die man kaum in den Mund nehmen kann, weil sie so trocken, und staubig wie Kreide sind. Nein, sie sind ein Genuss und werden mit einer sahnigen Mascarpone-Füllung zur Sünde. Zum Glück kommen noch frische Beeren obendrauf, sodass man sein schlechtes Gewissen mit Vitaminen beruhigen kann. Abgesehen davon passt ihr säuerliches Aroma wunderbar zum süß-sahnigen Unterbau.



Zutaten: (8 Personen)
4 Eiweiß
240 g Zucker
1 Vanillezucker
1 TL Weißweinessig
1 TL Maisstärke

200 g Mascarpone
100 g Joghurt (alternativ: 1 Becher Schlagsahne, Ottolenghi nimmt für die Baiserrolle 2 Becher)
1 EL Puderzucker
Rosenwasser
Brombeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren
Pistazien, gehackt

Backofen auf 160°C Umluft vorheizen.

In einer großen Schüssel die Eiweiße mit einem Handmixer steif schlagen. Schon wenn sie beginnen fest zu werden, den Zucker plus den Vanillezucker nach und nach einrieseln lassen. So lange schlagen, bis das Eiweiß schön glänzt und Spitzen bildet. Man sollte sich dafür ruhig etwas Zeit nehmen.

Danach vorsichtig Essig und Speisestärke mit einem Metalllöffel unterheben.

Auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Blech mit einem Löffel 8 Eiweißnester setzen, die in der Mitte eine kleine Kuhle für die spätere Füllung verpasst bekommen. 30 Minuten backen, danach herausnehmen und abkühlen lassen.

Für die Füllung die Mascarpone in der Schüssel mit Puderzucker, ein paar Spritzern Rosenwasser und Joghurt glattrühren. Wer es so richtig cremig mag, nimmt anstelle des Joghurts Schlagsahne, die zusammen mit der Mascarpone-Rosenwasser-Mischung steif geschlagen wird.

Mit Beeren und gehackten Pistazien anrichten.

print

Share Button

Ein Kommentar Gib deinen ab

  1. Irmhild sagt:

    Liebe Anna, der Nachtisch ist sensationell lecker! Und so einfach. Und sieht so gut aus. Nach einer halben Stunde im Ofen ist die Konsistenz der Baisernester perfekt. Danke auch für die Abwandlung des Rezepts von Otto Lenghi. Gebackenen Eischnee zu rollen hätte mich gestresst, Nester zu formen hingegen ist wirklich leicht. Beim Zubereiten der Baisermasse habe ich nur Zucker und Eiweiß verwendet, Maismehl und Weißweinessig vergessen. Keiner hat es gemerkt 😉
    Dank Dir konnte ich mal wieder glänzen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.