Hitverdächtig: Grünkern-Bratlinge mit Curry-Ketchup

Grünkern ist das halbreife Korn des Dinkels, das gesund wie kaum ein anderes Gedreide ist und dazu noch richtig toll schmeckt. Sein Aroma erhält es durch die Darre, die traditionell im Buchenholzrauch erfolgt und das Gedreide haltbar macht.

Vielleicht ist das nur mein Eindruck, aber Grünkern rückt, seitdem es Quinoa, Chia & Co. gibt, immer weiter in den Hintergrund. Wahrscheinlich fehlt ihm der Hipster-Faktor, ist nicht urban genug, sondern zu alternativ-behaftet. Sehr schade, denn Grünkern ist rein ökologisch gesehen wirklich weit vorne. Er wird in unseren Breiten angebaut und benötigt so gut wie kein Pflanzenschutzmittel, da Dinkel viel widerstandsfähiger ist als Weizen.

Für die Bratlinge schroten wir den Grünkern immer selbst, dann bleiben die Nährstoffe weitestgehend erhalten. Sie schmecken schon fast deftig, das machen der Majoran und Lorbeer. Mit einem guten Ketchup oder noch besser Tomatenchutney sind sie der Hit


Tipp: Dazu Ketchup mit Curry gewürzt und einen bunten Salat

Zutaten: (4 Personen)
250 g Grünkern geschrotet
1 Lorbeerblatt
2 Tl Majoran
1 Zwiebel, kleingewürfelt
2 Möhren, geraspelt
2 Tl Gemüsebrühe, Meersalz, Pfeffer
2 Eier
2 El Emmentaler, gerieben
2 Tl Petersilie, kleingehackt
4 El feine Haferflocken für einen festeren Teig
Fett zum Ausbacken

½ l Wasser mit der Gemüsebrühe zum Kochen bringen, den Grünkern, Zwiebeln und Möhren sowie den Majoran und Lorbeerblatt einrühren und 10 Minuten ausquellen lassen. Weitere 10 Minuten auskühlen und Lorbeerblatt entfernen.

Eier, Emmentaler, Petersilie, Haferflocken unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die einzelnen Küchlein in ausreichend Fett braun und knusprig von beiden Seiten anbraten.

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