Das Wichtigste beim Zubereiten von Pilzen ist, sie möglichst trocken zu säubern, denn im Wasser verlieren sie ihr Aroma, und sie möglichst frisch zu verwenden, das heißt, sie nicht länger als zwei Tage aufzubewahren. Pilze enthalten nämlich Eiweiße, die leicht durch Enzyme zersetzt und dann unverträglich werden. Pilze selber zu züchten, ist also unter dem Aspekt der Frische gar nicht so abwegig.
Möchte man Pilze sautieren, brät man sie bei hoher Hitze kurz an und schwenkt sie dabei in der Pfanne durch. Der Effekt: sie bräunen außen, bekommen ein schönes Röstaroma und bleiben innen saftig. Salz und Pfeffer kommen erst hinterher darauf. Eigentlich braucht es nicht mehr dazu. Außer vielleicht eine Scheibe geröstetes Brot mit Knoblauch und Olivenöl.
Sautierte Pilze, egal ob Austernpilze, Champignons oder Kräuterseitlinge, lassen sich wunderbar als Vorspeise, mit oder kleingeschnitten auf geröstetem Brot einsetzen oder als Zugabe zu Pasta oder Polenta. Sie sind einfach zuzubereiten und schmecken toll.
Zutaten: (2 Personen)
200 g Austernpilze, gesäubert, in Stücke zerteilt
1 Knoblauchzehe, kleingehackt
1 Schalotte, kleingehackt
Petersilie, gehackt
Meersalz, Pfeffer
Bratöl oder Butter
Die Pilze in das heiße Fett geben und insgesamt 3 bis 4 Minuten braten und dabei immer wieder schwenken, damit sich das Fett gut verteilt. Knoblauch und Schalotte in der letzten Minute dazugeben und mitgaren. Vom Herd nehmen, salzen und pfeffern, Petersilie unterheben.