Dass selbst gemachte Brezeln die besten sind, steht schon an anderer Stelle. Nun möchte ich gerne dazu ermutigen, dies auszuprobieren. Sie schmecken unglaublich gut, außen ganz leicht knusprig durch die Lauge, innen weich und aromatisch.
Tipp: Den Teig unbedingt am Vorabend herstellen, damit er Aroma entwickeln kann. Die Menge reicht für 10 Brezeln, die am besten lauwarm gegessen werden. Achtung Suchtgefahr!
Zutaten: 10 Brezeln
500 g Dinkelmehl Typ 630
20 g Hefe
1 TL Salz
etwa 250 ml Milch
60 g Butter
grobes Salz zum Bestreuen
Für die Lauge: 3 EL Kaisernatron (1 Päckchen)
Aus Mehl, Salz, in lauwarmer Milch aufgelöste Hefe und weicher Butter einen Teig kneten. Über Nacht in einer geschlossenen Schüssel entwickeln lassen.
Am nächsten Tag in 10 gleiche Teile schneiden. Aus jedem Teigstück eine etwa 60 cm lange Rolle formen, die in der Mitte dicker und bis zu den Rändern immer dünner wird. Dann zu Brezeln drehen und auf einer bemehlten Fläche ruhen lassen, bis alle fertig sind. Nochmal mindestens 1 Stunde gehen lassen.
In einem Topf einen Liter Wasser zum Kochen bringen, das Kaisernatron dazu geben und die Brezeln einzeln etwa 30 Sekunden darin baden. Mit einer Schaumkelle herausfischen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Sofort mit grobem Salz bestreuen, mit einem scharfen Messer im Winkel von 30° an der unteren Biege einritzen.
Den Backofen auf 200 °C Umluft aufheizen. Wenn die beiden Bleche mit den Brezeln hineingeschoben werden, mit einem Wassersprüher zweimal kräftig Wasser in den Ofenraum pumpen und die Brezeln in ungefähr 15 Minuten hellbraun backen.
Diese Brezeln sind einfach wunderbar… duften nach Butter, innen schön locker und knusprig von außen.
Sie sind zwar etwas zeitintensiver, aber der Aufwand lohnt sich! Gibt es bei uns an diesem Wochenende wieder.
Danke für dieses tolle Rezept!
Bine