Eine deftige Suppe aus dem neu erschienenen Buch „Veganuary“, die alles zusammenbringt, was gesundheitlich betrachtet super ist: dazu zählen natürlich Grünkohl, aber auch Hülsenfrüchte, Kräuter, Gewürze, Nüsse und Olivenöl. Mich hat vor allem das Topping überrascht und begeistert, die Kombination aus Mandeln, Pinienkernen, Chiliflocken und … Minze. Wir haben davon reichlich hergestellt, deshalb stand die Schale mit der Knabberei drei Tage in der Küche, bis sie leer genascht war.
Im Originalrezept werden Kidneybohnen aus der Dose verwendet. Wir haben sie durch Augenbohnen ersetzt, die wir noch zu Hause hatten. Letztlich kommt es sowieso nicht auf die Bohnensorte an, sondern einfach auf die Verwendung der Hülsenfrüchte an sich. Also: Fühlt euch frei, selbst zu kombinieren.
Den Grünkohl habe ich nicht in der Suppe gegart, sondern für sich kurz blanchiert und vor dem Servieren untergehoben. Das schmeckt feiner.
Zutaten: (4 Personen)
100 g Grünkohl, zerrupft, ohne Mittelrippe
150 g Kidneybohnen (hier: Augenbohnen), aus der Dose
50 g Rote Linsen, getrocknet
800 ml Tomaten, gehackt (aus der Dose)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen, gepresst
2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1 TL Kurkuma, gemahlen
500 ml Gemüsebrühe
2 EL Olivenöl
Meersalz
Pfeffer
Für das Topping: (nach Belieben eine größere Menge herstellen)
2 EL frische Minze, gehackt
½ TL Chiliflocken
1 EL Mandeln
1 EL Pinienkerne
¼ TL Meersalz
Für das Topping die Mandeln mit den Pinienkernen in einer trockenen Pfanne kurz anrösten. Dann auf einem Brett grob hacken und in einer Schüssel mit gehackter Minze, Chiliflocken und Salz vermischen.
In einer Schmorpfanne die Zwiebel im Öl für 5 Minuten andünsten. Dann Knoblauch und die Gewürze hinzufügen und diese kurz mitdünsten. Mit den Tomaten und der Brühe aufkochen, die Linsen unterrühren und diese 10 Minuten mit Deckel garen lassen.
Die Kidneybohnen unterheben und erhitzen. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Grünkohl kurz in kochendem Salzwasser blanchieren, dann zur Suppe geben.
Zum Servieren das Topping reichen.