Gehen immer: Erdnuss-Tahini-Cookies

Manche Dinge gehen manchmal unerwarteterweise völlig daneben. Dabei wollte ich eigentlich nur Erdnussmus fürs Frühstück selbst herstellen und habe dafür weisungsgemäß die Erdnüsse in der Küchenmaschine zerhäckselt. Ich hatte hinterher feine Erdnusskrümel, aber von cremiger Konsistenz weit und breit keine Spur. Ich habe noch Kokosöl reingekippt, es halft nichts, Zucker und Salz hinzugefügt, es half immer noch nichts. Ratlosigkeit und Schulterzucken. Egal, dann soll das eben so sein. Aber von so ein paar störrischen Erdnüssen lasse ich mich noch lange nicht unterkriegen.

Die Mixtur kam in ein Glas, und ich habe sie in den darauf folgenden Tagen für eine leckere, geschmeidige Erdnusssauce benutzt und aus gegebenem Anlass den Rest in Erdnuss-Cookies gepackt. Kekse gehen nämlich immer. Und da diese hier auch vegan hergestellt werden können, freut sich meine Tochter doppelt. 


Zutaten: (ca. 24 Cookies,  2 Backbleche)
1 TL geschrotete Leinsamen
4 EL Wasser

200 g Dinkelmehl Typ 630
1 Vanillezucker
½ TL Natron
½ TL Backpulver
½ TL Meersalz

100 g (vegane) Butter
150 g Rohrohrzucker
2 EL Hafermilch
130 g Erdnussbutter
60 g Tahini
160 g Zartbitterschokolade, grob gehackt

2 EL Sesam
1 Prise Fleur de Sel

Leinsamen mit 4 EL Wasser in einer Tasse 10 Minuten quellen lassen.

Mehl, mit Vanillezucker, Natron, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermischen.

In einem Gefäß die Butter mit Leinsamen, Zucker, Hafermilch, Erdnussbutter, Tahini mit dem Handrührgerät cremig rühren, dann die gehackte Schokolade hinzufügen.

Mehlmischung und Buttermischung grob miteinander verkneten. Mit einem Esslöffel portionsweise Teig abnehmen und zu Kugeln formen. Teigkugeln auf zwei mit Backtrennpapier belegte Bleche legen und etwas platt drücken. Mit Sesam und Fleur de Sel bestreuen

Backofen auf 170° C Umluft vorheizen. Kekse darin 20 Minuten backen, bis sie bräunen. Auskühlen lassen.

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