Ich liebe Rote Bete … mittlerweile, sollte ich wohl besser sagen, denn erst, nachdem wir aus der Stadt gezogen und ich eine Biokiste abonniert hatte, lag sie regelmäßig darin. Bis dahin spielte sie nur ungefähr einmal im Jahr eine Rolle in der Küche, nämlich süßsauer eingelegt aus dem Glas als Beigabe zu Raclette. Doch die Zeiten sind endgültig vorbei. Man muss nur wissen, wie man die Knolle am besten zubereitet. Mariniert, auf Joghurt drapiert und mit gerösteten Nüssen angereichert ist nur zu empfehlen. Die Zubereitung ist natürlich angelehnt an die Variante mit Labneh, aber es muss ja nicht immer der ganz fette Joghurt sein.

Zutaten: (1 Person)
1 Rote Bete, gekocht
Rote Zwiebel, ein paar dünne Ringe
300 g Naturjoghurt
2 TL Tahin
1 Prise Kreuzkümmel
1 Spritzer Zitronensaft
1 TL Gomasio
1 EL Haselnüsse, geröstet, gehackt
Meersalz
Olivenöl
weißer Balsamico
evtl. ein paar Blättchen Salat (hier: Asia und Radicchio di Treviso)

Die gekochte Rote Bete ganz fein hobeln und zusammen mit der roten Zwiebel in einer Schüssel leicht salzen und mit Balsamessig beträufeln. Etwas ziehen lassen.

In der Zwischenzeit den Joghurt in einem Sieb ein bisschen abtropfen lassen. Mit Salz, Tahin, Kreuzkümmel und Zitronensaft abschmecken. Auf einem Teller verstreichen.

Das marinierte Gemüse darauf verteilen, ein paar Blättchen Salat dazu, mit Gomasio und Haselnüssen bestreuen und mit Olivenöl beträufeln.