Pinsa romana mit Feigen und Ziegenkäse

Ähnlich wie bei der traditionellen Pizza mit langer Teigführung zeichnet sich die etwas modernere Pinsa durch ihre Bekömmlichkeit aus. Und durch einen schön lockeren, knusprigen, sehr aromatischen Teig, bei dem man 3 – 4 verschiedene Mehlsorten mischt: Pizzamehl, Reismehl und Soja- oder Kichererbsenmehl. Dieser reift für 24 – 48 Stunden im Kühlschrank, ist also nichts für Spontanbäcker. Doch die Wartezeit lohnt sich, da sich der Teig am Backtag dann nach 4 Stunden Akklimatisierung ohne größeren Aufwand verarbeiten lässt. 

Beim ersten Mal hört sich das ganze Rezept wohl etwas aufwändig an, ist es aber im Grunde nicht. Es besteht im Wesentlichen aus drei Schritten: Teig vorbereiten und in den Kühlschrank stellen, am Backtag rechtzeitig herausholen, Backofen anheizen und Pinse mit Belag fertigstellen.

Zutaten: (4 Personen)
Für den Teig:
400 g Pizzamehl (Typ 00)
90 g Reismehl, plus etwas mehr für die Arbeitsfläche
30 g Kichererbsenmehl
ca. 320 ml Wasser
1 g frische Hefe (Erbse)
25 g Dinkelsauerteig (alternativ: insgesamt 2 g frische Hefe)
1 EL Olivenöl
1 TL Meersalz

Für den Belag:
250 ml Tomatensauce
4 Feigen, reif
Ziegenfrischkäse (altern.: Burrata oder Mozzarella )
Basilikum
Meersalz
Pfeffer
Olivenöl

Die Mehlsorten in einer Schüssel vermischen, in der Mitte eine Kuhle formen und das Wasser hineinschütten. Mit etwas Mehl aus der Kuhle zu einem flüssigen Vorteig rühren. 20 Minuten ruhen lassen.

Hefe, Sauerteig, Salz, Olivenöl hinzufügen, alles für 10 Minuten verkneten und 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen. In 4 Teile teilen, diese zu Kugeln formen und in eine leicht geölte Plastikschüssel mit Deckel legen und in den Kühlschrank stellen. Dort bleibt er für 24 – 48 Stunden.

Aus dem Kühlschrank nehmen und die Teigkugeln für etwa 3 – 4 Stunden Zimmertemperatur annehmen lassen. Ich entferne die Teigkugeln dafür aus der Plastikschüsseln und lege sie auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche unter eine umgestülpte Rührschüssel.

Aus den Teigkugeln zieht man nun ovale Fladen mit einem schönen Rand. Diese werden mit jeweils 3 EL Tomatensauce bestrichen und mit den Feigenscheiben belegt.

Den Pizzastein in den Ofen auf ein Rost platzieren und auf 270° C Pizzastufe (Umluft plus Unterhitze) aufheizen. Wer keinen Pizzastein hat, legt die Pinse auf ein leicht bemehltes Blech und schiebt dieses dann in den heißen Ofen.

Nach 4 – 8 Minuten sind die Pinse dann schön knusprig braun. Man holt sie raus, verteilt den Ziegenricotta oder die zerrupften Mozzarelle darüber, sprenkel sie mit Basilikumblättchen und beträufelt sie mit etwas Olivenöl. Darüber frischer Pfeffer, fertig!

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