Zucchini und Tomaten stehen dieses Jahr in meinem Garten hoch im Kurs. Besonders gut wachsen meine Trombette aus Ligurien, deren lange Ausläufer ich über Rankgitter drapiert habe und deren Früchte schön nach unten hängen. Da sie mit der Zeit eine härtere Schale ausbilden, ähnlich wie beim Kürbis, schäle ich sie ab einem gewissen Reifegrad. Ihr Vorteil liegt aber genau darin: Man kann sie lange im Beet lassen, sie haben ein erstaunlich gutes Aroma und festes Fleisch.
Für eine schlichte, dennoch sehr feine Suppe sind sie daher genau richtig. An Kräutern habe ich mir geschnappt, was gerade greifbar war. Der Rosmarin wird mitgekocht, vor dem Pürieren jedoch entfernt, damit er geschmacklich nicht zu dominant wird. Es gehen auch Kräuter wie Petersilie o.ä., wächst bei mir aber gerade nicht. Auf Sahne kann man verzichten, sie macht die Suppe allerdings noch üppiger, wenn man das möchte.
Zutaten: (2 – 4 Personen)
3 Zucchini (reif aus dem Garten), in Würfel, vorher evtl. geschält
2 mittlere Kartoffeln, in Würfel
1 Schalotte, in Scheiben
1 Zweig Rosmarin, ganz
2 Zweige Thymian, Blättchen abgestreift
1 Bund Basilikum
1 TL Gemüsebrühe (fermentiert od. instant)
4 EL Olivenöl
Meersalz
Pfeffer
(Hafer-) Sahne
In einem Topf das Öl mit den gewürfelten Zucchini, Kartoffeln, Schalotte, dem Thymian und Rosmarin mehrere Minuten andünsten. Mit Wasser auffüllen, sodass alles bedeckt ist, etwas Salz und die Gemüsebrühe hinzufügen und 15 Minuten köcheln lassen.
Rosmarinzweig entfernen. Basilikum unterheben und zu einer feinen Suppe pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Je nach Vorliebe mit etwas Sahne abschmecken.