Stachelbeeren in ungewohntem Kontext: Auch unser einheimisches Obst eignet sich hervorragend, um daraus ein schön scharf-fruchtiges Chutney zuzubereiten, das zu Pakoras, Papadams, Currygerichten und natürlich Samosas wunderbar passt. Die Gewürze geben den Ton an und eröffnen der Stachelbeere ganz neue Dimensionen – man kann ja nicht immer nur Kuchen damit backen, vor allem wenn es so viele wie dieses Jahr sind. Mein Garten übertrifft sich mal wieder selbst.
Ich bevorzuge das Mus fein püriert und nicht stückig wie beim Mango-Chutney. Allein seine dunkelviolette Farbe macht Appetit
Zutaten: (ca. 6 kleine Gläser)
600 g Stachel-, Josta-, Johannisbeeren
200 g Zwiebel, kleingehackt
1 Chilischote, kleingehackt
1 Stück Ingwer, kleingehackt
1 Tl Kardamonsamen, gemahlen
1 Nelke, gemahlen
1 Pimentkorn, gemahlen
400 g Rohrohrzucker
70 ml Essig
Früchte und Gewürze in einem Topf vermischen, ein wenig Wasser dazu und alles 5 Minuten andünsten bis die Beeren zerfallen. Für ein feiner strukturiertes Chutney wird das Kochgut nun etwas püriert.
Dann Zucker und Essig unterrühren und 30 Minuten bei mittlerer Hitze einkochen lassen. Ab und zu umrühren, damit nichts ansetzt.
Heiß in saubere Gläser mit Twist-off-Deckel füllen, gut verschließen und am besten noch zwei Wochen stehen lassen, bis die Aromen gut durchgezogen sind.