Was ich jetzt noch aus den Beeten hole, ist nicht mehr besonders üppig. Die letzten Tomaten, Zucchini, Kräuter und ein paar Blätter meiner Mangold-Pflanzen kann ich noch abknipsen. Ansonsten herrscht Ebbe.
Das sieht ganz nach einem Resteessen aus. Im Kühlschrank finde ich noch ein Stück Feta, einen Minizucchino und eine halbe Dose mit Maiskörnern. Alles wird mit verarbeitet, und zwar zu bunten Mangoldküchlein, die mehr aus Gemüse und Kräutern und weniger aus Mehl bestehen. Dazu ein (ebenfalls aus Resten) gemachtes Tzatziki. Insgesamt ein einfaches Mahl und doch so lecker, dass auch auf den Tellern schnell Ebbe herrscht.


Zutaten: (2 Personen, 12 Küchlein)
100 g Mangold
2 Eier
2 EL Mehl
1 EL Paniermehl
½ Zwiebel, klein gehackt
3 EL Maiskörner
50 g Feta, zerkrümelt
2 Frühlingszwiebeln, in Ringe
1 Bund Petersilie, fein gehackt
1 Bund Dill, fein gehackt
2 Zweige Minze, fein gehackt
1 Zweig Oregano, frisch, abgezupft
Chili, frisch, kleine Stücke
Meersalz
Bratöl
Für das Tzatziki:
250 g Skyr (oder Griechischer Joghurt)
50 ml Sahne
½ Gurke, gehobelt
2 Knoblauchzehen, gepresst
Meersalz
Minze
Paprika, edelsüß
Ganze Blätter vom Mangold in einem Topf mit wenig Wasser für 5 Minuten kochen. Abgießen, auskühlen lassen und klein hacken.
In einer Schüssel Eier mit dem Mehl glattrühren. Feta, Mangold, Zwiebel, Mais, Frühlingszwiebeln, Chili und die Kräuter darin vermischen. Paniermehl unterheben. Mit Salz abschmecken.
In einer Pfanne Bratöl erhitzen und mit einem Esslöffel Teigportionen hineinsetzen und von beiden Seiten anbraten. Die Küchlein warm halten, bis der Teig aufgebraucht ist.
In der Zwischenzeit für das Tzatziki Joghurt, Sahne, Gurke, Knoblauch und die Minze verrühren und mit Salz abschmecken. Mit Paprika bestreuen. Zu den Mangoldküchlein servieren.